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28.10.2016

3. Netzpolitischer Kongress der Bundestagsfraktion

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Robotik und Automatisierung in der Arbeitswelt, künstliche Intelligenz in der medialen Öffentlichkeit oder autonome Systeme in der Mobilität: Die Digitalisierung hat längst alle gesellschaftlichen Bereiche erfasst. Wie können wir sie nach gemeinsamen ethischen Prinzipien politisch gestalten und ihre Potenziale ausschöpfen und dabei auch die Herausforderungen – gerade auch für die Arbeitswelt – meistern? Das und vieles mehr haben wir bei unserem 3. Netzpolitischen Kongress diskutiert.

Ich habe in dem Workshop „Die digitale Arbeitswelt politisch gestalten“ mit Prof. Jan Marco Leimeister (Universität Kassel) und Robert Fuß (IG Metall) über die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitswelt, deren Chancen und Risiken diskutiert. Die Frage nach Gerechtigkeit und ethischen Grundsätzen, insbesondere für Crowd Worker auf Plattformen stand im Zentrum.

Es wurde wieder deutlich – die digitale Arbeitswelt muss politisch gestaltet werden. Der Arbeitsmarkt ist kein Markt wie jeder andere. Der Wert von Arbeit darf nicht verloren gehen und deshalb braucht auch die digitale Arbeitswelt soziale Leitplanken. Die Plattformen brauchen Standards. Die Arbeit der Zukunft darf nicht prekär sein – gerade Solo-Selbstständige brauchen angemessene Honorare und insbesondere auch soziale Absicherung. Gute Arbeit muss auch in der digitalen Arbeitswelt garantiert werden.