23. Januar 2025 | Pforzheimer Zeitung
Viel Anerkennung erfährt Müller-Gemmeke, die den Wahlkreis Reutlingen im Bundestag vertrat und nun nicht mehr antritt, für ihre Teilnahme. „Es war klar, dass ich das mache, weil sie es sich gewünscht hätte“, sagt die 64-Jährige später unter Tränen im PZ-Gespräch. Aeffner fehle ihr sehr – als Freundin und politische Mitstreiterin.
17. Januar 2025 | Südwest Presse
Weg ebnen für nachhaltige Zukunft
MdB Beate Müller-Gemmeke zog eine persönliche Bilanz der Ampel-Regierung. Sie betonte, dass die Regierungszeit von großen Herausforderungen geprägt war, insbesondere durch den russischen Angriffskrieg, der die politische und wirtschaftliche Lage grundlegend verändert hat. Trotz dieser schwierigen Bedingungen und Konflikten innerhalb der Koalition konnte viel erreicht werden: Der Mindestlohn wurde auf 12 Euro angehoben, das Bürgergeld eingeführt und die Energiewende massiv beschleunigt, etwa durch die Installation von über einer Million Solaranlagen. Gleichzeitig hob sie hervor, dass wichtige Vorhaben wie das Bundestariftreuegesetz oder die Kindergrundsicherung noch umgesetzt werden müssten. Mit Blick auf Klimakrise und soziale Gerechtigkeit machte sie klar, dass die Grünen weiterhin entschlossen für eine gerechtere und nachhaltige Politik kämpfen.
13. Januar 2025 | Frankfurter Rundschau
Beate Müller-Gemmeke, Grünen-Bundestagsabgeordnete und Berichterstatterin für Arbeitnehmer:innenrechte und aktive Arbeitsmarktpolitik ihrer Fraktion, sagt: „Mich wundert nicht, dass schnell auf den Markt geworfene Kurse nicht perfekt wirken. Trotzdem sind sie gerade im Zuge der vielen Geflüchteten nach 2015 besser gewesen, als gar keine Kurse zu haben.“ Im Gespräch mit dieser Redaktion fordert Müller-Gemmeke allerdings mehr Praxis in den Kursen. „Erwachsene tun sich schwer, im Klassenzimmer in Vollzeit Deutsch zu lernen. Begleitende Kurse, bei dem das Gelernte direkt im Beruf angewendet werden kann, sind oft der bessere Weg. Deutsch sprechen zu können, ist viel wichtiger, als im Theorie-Unterricht den Unterschied zwischen Futur 1 und Futur 2 zu lernen“, so die Grüne. Sie spricht sich für ausreichende Mittel bei Sprachkursen aus.
Ein Problem, das der Grünen-Politikerin Müller-Gemmeke in der Integrationsdebatte zu kurz kommt, ist die niedrige Teilnehmerzahl von Frauen. „Diese können nach wie vor oft nicht Deutsch lernen, weil sie die Kinder versorgen müssen. Wir müssen Sprachkurse verbindlich mit Kinderbetreuung verknüpfen. Die Menschen, die 2015 und 2016 zu uns gekommen sind, arbeiten mittlerweile mehrheitlich – zumindest die Männer. Frauen dagegen geraten noch viel zu oft ins Hintertreffen.“
17. Dezember 2024 | RTF1
Scholz verliert Vertrauensfrage: Die Stimmen aus der Region
Ebenfalls auf Instagram äußerte sich Beate Müller-Gemmeke. Die Grünen-Politikerin hält Neuwahlen für den richtigen Schritt. Die Debatte habe sie allerdings fassungslos gemacht. Scholz und Merz hätten Wahlkampfgetöse statt Lösungen geliefert, während Robert Habeck gezeigt habe, wie es geht. Nämlich reflektiert und mit klarem Blick auf die Herausforderungen, so Müller-Gemmeke.
09. Dezember 2024 | Reutlinger General-Anzeiger
Selbstbewusste Grüne in Reutlinger Stadthalle
»Jaron Immer hat eine fantastische Rede gehalten, es waren viele Delegierte begeistert«, war Beate Müller-Gemmeke, die noch bis zu den Neuwahlen als Abgeordnete für Reutlingen im Bundestag sitzt, voll des Lobes. Die Grünen-Politikerin hatte vor Kurzem bekannt gegeben, dass sie nicht mehr für den Bundestag kandidiert. Auf Platz 18 sieht auch Müller-Gemmeke Chancen, doch die Partei müsse dafür derzeit bei den Stimmen noch zulegen.
23. November 2024 | Reutlinger Nachrichten
Notstromaggregate und warme Kleidung
„Zivilgesellschaftliches Engagement sehe ich als Abgeordnete häufig. Die Arbeit von ‚Ermstal hilft‘ aber beeindruckt mich immer wieder ganz besonders“, sagt Grünen-Bundestagsabgeordnete Beate Müller-Gemmeke nach ihrer einwöchigen Delegationsreise gemeinsam mit weiteren Vertretern aus Kommunen und Wirtschaft mit „Ermstal hilft“ in das Kriegsgebiet um Odessa in der Ukraine
18. November 2024 | Metzinger Volksblatt
Partnerstadt unter Beschuss: Freunde von „Ermstal hilft“ durch Raketenangriffe in Gefahr
Gemeinsam mit etwa 100 ukrainischen Gästen hat die Delegation das Partnerschaftstreffen im Ratssaal besucht. Nach den üblichen Reden, Grüßen und warmen Worten der Dankbarkeit, bei denen die Rede und Anwesenheit der Bundestagsabgeordneten Müller-Gemmeke besonders dankbar aufgenommen wurde, fand eine Erörterung der Vorstellungen, Wünsche und Projektplanungen im Wege einer Podiumsdiskussion statt. Fragen, Erwartungen und Anregungen zur Partnerschaft waren zuvor im Wege einer Onlinebefragung von der Bevölkerung eingesammelt worden und konnten auch aus dem Publikum gestellt werden.
07. November 2024 | Reutlinger Nachrichten
Gestalter sein, nicht Spielball werden
„Die erneute Präsidentschaft von Donald Trump ist eine große Herausforderung für europäische und deutsche Interessen, gerade in Fragen von Sicherheit, Wirtschaft und Klimaschutz. Weder die EU noch Deutschland können sich mit Blick auf den Ukrainekrieg jetzt einen Kurs der Vielstimmigkeit und der internen Uneinigkeit leisten. Denn Sicherheit und Demokratie sind für uns unverzichtbare Säulen der transatlantischen Freundschaft und innerhalb von Europa.
Künftig wird die EU bei Sicherheit und Wirtschaft schneller entscheiden, entschiedener handeln und eigenständiger Verantwortung übernehmen müssen. Deutschland muss hier ein wichtiger Motor sein. Nur so bleiben wir handlungsfähige Gestalter und werden nicht zum Spielball in schwierigen internationalen Zeiten.
Und das gilt auch für den Klimaschutz. Die Klimakrise verlangt von uns allen Entschlossenheit und Zusammenarbeit. Für den globalen Klimaschutz gilt: Europa muss internationaler Vorreiter sein – so eng wie möglich mit den USA und so unabhängig wie nötig.“
07. November 2024 | Reutlinger General-Anzeiger
Was regionale Abgeordnete zum Ampel-Aus und Wissings Entscheidung sagen
Politische Enttäuschung äußerte die zum linken Flügel der Ökopartei zählende Abgeordnete, bereits kürzlich, als sie ankündigte, nicht mehr für den Bundestag antreten zu wollen. Auf die GEA-Anfrage zum Ampel-Aus schreibt sie nun: »In der Regierung hätten wir eigentlich noch viel erreichen können und müssen.« Und fügt hinzu: »Aber mit einer FDP, die parteipolitisches Geschachere über verlässliche Regierungsarbeit stellt, ist das nicht möglich – auch nicht in der Zukunft.« Müller-Gemmeke sieht also auch nach der Neuwahl keine Chance für eine Jamaika oder Ampel-Konstellation. Wissings Parteiaustritt sieht die Grüne als Beleg ihrer Sichtweise: »Wenn jetzt ein liberaler Minister aus seiner Partei austritt, zeigt das doch deutlich, dass andere das auch so sehen.« Wie Rosemann verweist auch die Grüne auf das weltpolitische Geschehen. In Zeiten globaler Krisen brauche es Verantwortung. »Doch Christian Lindner blockiert, verweigert Kompromisse und setzt parteipolitische Interessen über Gerechtigkeit, Klimaschutz und die Freiheit der Ukraine. Und auch die Herausforderung, die die Wahl Trumps zum US-Präsidenten mit sich bringt, ist Lindner egal.« Neuwahlen seien deshalb der konsequente und richtige Schritt und waren aus Sicht der scheidenden Grünenabgeordneten unvermeidlich.
06. November 2024 | Reutlinger Nachrichten
Ampel in der Krise: Frontalangriffe von Donth und Tatti
Beate Müller-Gemmeke von den Grünen verteidigt dagegen das Regierungsbündnis vehement: „Natürlich müssen wir zusammen mit SPD und FDP weitermachen, und zwar bis zum Ende der Legislaturperiode. Es gibt so viele Probleme, die die Welt gerade umtreiben, beispielsweise der Krieg in Nahost.“ Die Ampel stehe auch klar an der Seite der Ukraine und unterstütze diese bei ihrer Verteidigung von Freiheit und Demokratie. „Wir tragen eine internationale Verantwortung“, sagt sie. Das gelte auch für die Umsetzung aller internationalen Vereinbarungen zum Klimaschutz. „Die Katastrophe in Südspanien zeigt gerade erst wieder die Dringlichkeit, mit der solche Abkommen endlich ganz konkret umgesetzt werden müssen. Und wir müssen auch unsere Demokratie verteidigen“, betont Müller-Gemmeke. Denn weltweit seien antidemokratische Autokratien auf dem Vormarsch, in Europa hätten rechtspopulistische Strömungen Zulauf. „Auch aus diesem Grund soll die Ampel weitermachen. Demokratie braucht den Mut, Pluralität auszuhalten und den Willen, politische Ideen auszuhandeln, nur so lässt sie sich verwirklichen“, sagt Müller-Gemmeke.