Der Paritätische Gesamtverband hatte unter der Frage „Wie weiter mit dem Sozialen Arbeitsmarkt“ zur Diskussion geladen. Gemeinsam mit Praktiker:innen und Kolleg:innen aus dem Bundestag wurden Optionen skizziert, wie der Soziale Arbeitsmarkt in Zukunft noch besser ausgestaltet und ausfinanziert werden kann. Es war eine gute Diskussion und wir haben vor allem interessanten Input erhalten.
Im Koalitionsvertrag heißt es ganz klar, dass der Soziale Arbeitsmarkt entfristet wird. Noch offen ist allerdings, wie genau das Instrument weiterentwickelt wird. Ich habe bei der heutigen Diskussion deutlich gemacht, dass ich mich für ein verbessertes Coaching – auch durch die Arbeit gebenden Beschäftigungsträger – und vereinfachte Zugangsbedingungen stark machen werde.
Ein wichtiger Teil der Diskussion war die langfristige Finanzierung, um möglichst vielen Menschen den Zugang zu einer geförderten Arbeitsstelle zu eröffnen. Der Paritätische Gesamtverband hat dafür eine wichtige Expertise erstellt, mit der auf die finanziellen Handlungsspielräume beim Passiv-Aktiv-Transfer (PAT) verwiesen wird – damit fließen die eingesparten Ausgaben beim Arbeitslosengeld II direkt in den Lohnkostenzuschuss. Ich begrüße das und werde mich für eine rechtssichere und bessere Nutzung des PAT einsetzen.