Beim Thema Bürgergeld wird viel mit Hörensagen und gefühlten Wahrheiten argumentiert, aber selten mit harten Fakten. Um dem etwas entgegenzusetzen, veranstalte ich in meinem Wahlkreis immer wieder Infoveranstaltungen. Diesmal hat mich der Grüne Ortsverband Bad Urach eingeladen, über das Bürgergeld aufzuklären und Fragen zu beantworten. Auch diese Diskussion war interessant.
Die Kurzfassung lautet: Wer arbeitet hat immer mehr Geld als Menschen, die arbeitslos sind. Niemand kann einfach „ins Bürgergeld gehen“. Es wird der Bedarf geprüft und zwar für die ganze Bedarfsgemeinschaft und es ist eine Einzelfallprüfung. Es stimmt auch nicht, dass die Menschen, die lange arbeitslos sind, einfach nur nicht arbeiten wollen. Nur ein Prozent der Erwerbslosen lehnt Jobangebote ab. Vor diesem Hintergrund sage ich deutlich: Ich mache Politik für die 99 Prozent und nicht für ein Prozent der Erwerbslosen. Im Mittelpunkt steht für mich die Arbeitsförderung, denn nur so erhalten die arbeitslosen Menschen wieder Chancen und Perspektiven.