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26.07.2024

Albtour 2024 – Tag 8

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Der achte Tag unserer Albtour begann mit einem „Teamevent“. Wir trafen uns im albgut in Münsingen mit Monika Frischknecht zu einem gemeinsamen Flechtkurs. Und solch ein Geflechte mit Gruppendynamik kann recht amüsant sein. Nach getaner Arbeit machten wir uns auf den Weg zum Lagerhaus in Gomadingen und nahmen einen Imbiss. Von dort ging’s weiter nach Wasserstetten zu unseren geliebten Alpakas. Und am Abend besuchten wir dann zusammen noch alle das Dorffest mit Entenrennen in Gomadingen.

Monika Frischknecht ist Korbmachermeisterin und hat in Metzingen eine Manufaktur für Weidengeflechte. Für uns kam sie ins albgut im Alten Lager bei Münsingen, um uns zu zeigen, wie das Flechten mit Weidenzweigen geht. Für einen Korb hätten die drei Stunden nicht gereicht, aber Dekostelen für den Garten, die funktionierten. Im Kreis saßen wir auf Gartenstühlen auf einer Wiese und flochten drauf los. Frischknecht hatte längere dickere Weidenzweige als Grundelemente mitgebracht, das Flechtwerk aus dünneren ungeschälten Weidenzweigen entstand nach und nach zwischen diesen beiden Stangen. Eine Zeit lang bastelten alle konzentriert vor sich hin. Doch je besser wir den Kniff raushatten, desto mehr wurde geschwatzt und gelacht. 

Die gefertigten Stelen wurden ins Auto gepackt und dann ging es weiter nach Gomadingen ins Lagerhaus auf einen kleinen Imbiss. In Wasserstetten begrüßte uns Herbert Ruch wieder zusammen mit seinen Alpakas. Im Stall kam Athene sofort auf uns zu und ließ sich streicheln. Die alte Dame ist schon 17 Jahre alt. Die Jüngeren bekommen dagegen noch Kinder, 13 Junge staken oder springen durch den Stall, kuscheln mit ihren Müttern und trinken ab und zu ein paar Schluck. Immer wieder ertönte der zarte Mäh-Muh-Ton der Stuten und der Kleinen. Diese Alpakas schaffen eine andere Welt, in der es einfach nur entspannt und ruhig zugeht. Was wäre das toll, wenn wir so einen Stall und solche Tiere gleich neben dem Bundestag in Berlin hätten. Ich würde dann immer wieder mal ein wenig Alpaka-Ruhe schnuppern gehen.

Am Abend fuhren wir nach Gomadingen zum Dorffest. Unser Besuch des Fests hat auf der Albtour schon Tradition. Die Blaskapelle, das Beisammen-Sitzen und schwatzen und natürlich das Entenrennen. Diesmal fand außerdem die Kür der Wacholderkönigin statt – ein besonderes Ereignis für Gomadingen, das inmitten der weiten Flächen der Wacholderheide liegt. Romy Holder ist die neue Königin in der Region. Meinen allerherzlichsten Glückwunsch!