Es ist vollbracht! Der Koalitionsvertrag steht. Es wurde zügig verhandelt, weil sich alle einig waren, dass es schnell eine handlungsfähige Regierung geben muss. Die Verhandlungen waren nicht einfach. Es gibt Licht und Schatten. Wir haben intensiv um gute Lösungen gerungen. Umso mehr freue ich mich, dass es gelungen ist, neben einem Paradigmenwechsel in der Klimaschutzpolitik und bei gesellschaftspolitischen Themen auch ein gutes Paket für die Beschäftigten zu schnüren und endlich einen Perspektivwechsel bei der Arbeitsförderung einzuleiten.
Ich habe den Koalitionsvertrag in der Arbeitsgruppe „Arbeit, Ausbildung, Weiterbildung“ mitverhandelt. In der AG Soziales konnte ich mich für eine andere Arbeitsförderung im SGB II stark machen. Die Verhandlungen waren wirklich intensiv, sehr kontrovers, aber immer konstruktiv. Das sind aus meiner Sicht die wichtigsten Erfolge aus den Bereichen Arbeit & Soziales:
In einer Koalition aus drei Parteien kann es grüne Programmatik in Reinform natürlich nicht geben. Eine Ampel ist nur möglich mit teilweise schwierigen Kompromissen. Das betrifft vor allem das Thema Minijobs. Gleichzeitig gibt es bei vielen anderen Punkten kleinere Verbesserungen und natürlich kann im Koalitionsvertrag auch nicht alles im Detail festgelegt werden. Weitere Verbesserungen in der kommenden Regierungszeit sind also möglich. In den kommenden vier Jahren werde ich mich also weiter dafür einsetzen, die Arbeitswelt gerechter zu machen und den sozialen Zusammenhalt zu stärken.