Phoenix Hongkong hat einen Beitrag über die jüngsten Corona-Ausbrüche in deutschen Schlachthöfen gebracht und mich zu der Kritik an den schlechten Arbeitsbedingungen und miserablen Unterkünften der dort Beschäftigten befragt. Sie berichten über geplante Maßnahmen der Regierung, um die Situation in der Fleischindustrie zu verbessern. Doch das Problem liegt im System der Fleischindustrie begründet und lässt sich nicht durch oberflächliche Maßnahmen lösen. … weiterlesen
Wirtschaftspolitikerinnen und -politiker der Union haben ein „Wachstumsprogramm“ für die Zeit in und nach der Pandemie vorgelegt. Darin fällt ihnen nichts Besseres ein, als eine Senkung des Mindestlohns zu fordern und das Arbeitszeitgesetz anzugreifen. Dieses Manöver ist leicht zu durchschauen. Die Union greift in die Mottenkiste und versucht jetzt alte Begehrlichkeiten mit der Corona-Krise zu begründen. … weiterlesen
In der Zeiten von Corona stieg der Anteil derjenigen, die im Homeoffice arbeiten, stark an. Wir sind der Ansicht, dass mobiles Arbeiten nach der Pandemie zu einer Selbstverständlichkeit werden muss, aber mit eindeutigen Regeln und sofern es arbeitstechnisch möglich ist. Darüber und über andere Aspekte von mobiler Arbeit und Homeoffice habe ich mit Anja Piel vom DGB-Bundesvorstand in einem Webinar diskutiert. … weiterlesen
Die Bundesregierung hat heute ein „Eckpunkte“ zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Fleischbranche beschlossen. Ich begrüße insbesondere, dass Werkverträge endlich eingeschränkt werden sollen. Andere Punkte fehlen aber. Jetzt ist es wichtig, dass ein Gesetzentwurf mit möglichst wenigen Schlupflöchern vorgelegt wird und dass die Regelungen nicht durch Union und Fleischlobby verwässert werden. … weiterlesen
Im Bundestag wurde das siebte Änderungsgesetz des vierten Sozialgesetzbuches beschlossen. Dieses Gesetz sieht viele verschiedene Verbesserungen bestehender Verfahren in den Sozialversicherungen vor. Doch vor allem wird mit ihm endlich das Berufskrankheitenrecht reformiert. Denn bisher haben Menschen, die im Beruf krank werden, oft nur wenige Chancen, dass ihre Erkrankung als Berufskrankheit anerkannt wird. Der Weg zu dieser Anerkennung ist lang und holprig. Das neue Gesetz ist ein erster Schritt in die richtige Richtung, doch hundertprozentig zufrieden sind wir nicht. Deshalb habe ich Änderungsanträge eingebracht.
Heute habe ich mit Julia Schmidt, der grünen Landesvorsitzenden in Brandenburg, über ArbeitnehmerInnenrechte in Corona-Zeiten diskutiert. Uns ging es um das Kurzarbeitergeld, das für viele nicht ausreicht, weil es zunächst nur 60 Prozent vom Nettolohn ausmachte. Uns ging es aber auch um neue Arbeitsformen, wie Homeoffice oder mobiles Arbeiten sowie die Schwierigkeiten, die damit in Zeiten der Corona-Krise für Familien verbunden sein können. … weiterlesen
"Raus zum 1. Mai" bedeutet dieses Jahr – "rein ins Netz zum 1. Mai" - und da war ich natürlich mit einem Video mit dabei. Der erste digitale 1. Mai war spannend und vor allem auch kämpferisch. Denn die Corona-Pandemie zeigt wie ein Brennglas die Ungerechtigkeiten in unserer Gesellschaft. Und deshalb muss unsere Gesellschaft nach Corona solidarischer und gerechter sein. Dafür kämpfe ich - zusammen mit starken Gewerkschaften. … weiterlesen
Der 1. Mai wurde dieses Jahr ins Netz verlegt. Am Vorabend hatten wir zum Austausch eingeladen unter dem Motto: „DGB und Grüne zu Solidarität und Arbeit in Zeiten von Corona“. Ich habe mit Reiner Hoffmann, dem Vorsitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Manuela Conte, Vorsitzende der DGB-Jugend, Ricarda Lang, stellvertretende Bundesvorsitzende und Michael Kellner, Politischer Geschäftsführer, diskutiert. Denn Corona heißt für uns nicht, dass der Einsatz für gute Arbeit und soziale Gerechtigkeit in den Hintergrund geraten. … weiterlesen
Raus zum 1. Mai heißt in diesem Jahr „Rein ins Netz zum 1. Mai: DGB und Grüne zu Solidarität und Arbeit in Zeiten von Corona“. An diesem Abend diskutiere ich gemeinsam mit Reiner Hoffmann, Manuela Conte, Ricarda Lang und Michael Kellner. Corona heißt nicht, dass der Einsatz für gute Arbeit und soziale Gerechtigkeit in den Hintergrund geraten. Hier geht es zum Anmeldelink zum Webinar: … weiterlesen
Eigentlich war diese Veranstaltung analog in Heidelberg bei meiner Kollegin Dr. Franziska Brantner zusammen mit Claudia Dunst von der IG Metall geplant. Jetzt war die Diskussion digital und hatte mit einem Mal eine hochaktuellen Bezug, weil viele Beschäftigten gerade im Homeoffice arbeiten. Dieses Webinar war für mich eine Premiere. Es hat alles gut geklappt. Die Debatte war auch spannend und die Rückmeldungen waren durchweg positiv. Und doch war es gewöhnungsbedürftig, denn ich sehe lieber die Gäste, wenn ich sie anspreche.