Mit dem Gesetz über transparente und vorhersehbare Arbeitsbedingungen haben wir fristgerecht die entsprechende EU-Richtlinie umgesetzt und damit für viele Beschäftigte echte Verbesserungen erreicht. Mit den neuen Nachweispflichten sorgen wir für mehr Transparenz, Sicherheit und damit für bessere Arbeitsbedingungen. Beim Thema Digitalisierung hätte ich mir aber mehr Mut gewünscht. … weiterlesen
Der EuGH hat bereits vor drei Jahren entschieden, dass die gesamte Arbeitszeit von Beschäftigten verlässlich erfasst und dokumentiert werden muss. Als Grüne fordern wir das schon lange. Denn nur wenn die Beschäftigten wissen, wie viel sie insgesamt gearbeitet haben, wissen sie auch, ob sie zu viel gearbeitet haben. Dabei geht es auch um Arbeitsschutz und Gesundheitsschutz. Deshalb ist wichtig, dass wir das jetzt endlich umsetzen und eine gute Lösung auf den Weg bringen. Meine Rede dazu habe ich - wie andere auch - zu Protokoll gegeben, damit die Plenarsitzung nicht bis weit 1 Uhr nachts dauert.
Nach einem langen Plenumstag bin ich noch der Einladung des DGB gefolgt, um mich über das Beratungsnetzwerk „Faire Mobilität“ zu informieren. Aus einem „Projekt“ sind mittlerweile professionell arbeitende bundesweite Beratungsstellen entstanden, die dringend notwendig sind, um entsandte Beschäftigte hier in Deutschland zu unterstützen. Nur so können wir Arbeitsausbeutung in Deutschland verhindern. … weiterlesen
Arbeitsschutz ist Gesundheitsschutz. Und dem sollten sich alle Unternehmen verpflichten. Denn nur so können sie psychische Erkrankungen, Berufskrankheiten oder Unfälle ihrer Beschäftigten verhindern. Um Arbeitgeber:innen an diese Verpflichtung zu erinnern, hat die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) 2003 den Internationalen Tag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz (World Day for Safety and Health at Work) initiiert. Alljährlich am 28. April wird mit dem Tag sichere, gesunde und menschenwürdige Arbeit gefördert und gefordert. … weiterlesen
Ab Sonntag sind Arbeitgeber nicht mehr verpflichtet, ihren Beschäftigten Homeoffice zu ermöglichen, um so die Kontakte am Arbeitsplatz zu reduzieren. Diese Regelung wird mit dem neuen Infektionsschutzgesetz außer Kraft gesetzt. Gleichzeitig tritt eine neue Corona-Arbeitsschutzverordnung in Kraft, die mobiles Arbeiten als Möglichkeit zur Kontaktreduzierung am Arbeitsplatz erwähnt. Sie legt es aber in die Hände der Arbeitgebenden, ob sie diese Form des Infektionsschutzes in ihrem Betrieb umsetzen oder nicht. … weiterlesen
„Geld oder Leben? Arbeitszeit als Zankapfel – und Schlüssel zum Glück“, das war das Thema der 8. Arbeitszeitkonferenz der Evangelischen Akademie in Neudietendorf bei Erfurt. Ich war eingeladen, um auf dem politischen Podium mit zwei Kollegen von SPD und FDP darüber zu diskutieren, was die neue Bundesregierung im Bereich Arbeit plant. Es war seit langer Zeit mein erstes Podium „in Echt“ und das war interessant und das hat vor allem auch Spaß gemacht. … weiterlesen
Wie können wir auch in anstrengenden und belastenden Berufen bis zur Rente gesund arbeiten? Darüber haben wir uns heute mit Vertreter:innen des „TErrA“-Projekts ausgetauscht. Das vom Bund geförderte Projekt hat untersucht, welchen Beitrag überbetriebliche Tätigkeitswechsel zum Erhalt der Arbeitsfähigkeit leisten können. Dafür hilft es, regionale Akteure zusammen zu bringen. … weiterlesen
Mobbing zielt auf die Psyche der Menschen. Die Betroffenen leiden unter den gezielten Angriffen auf ihre Persönlichkeit. Ihr Leben bekommt Risse. Sie verlieren häufig ihren Job. Viele werden krank. Und doch ist Mobbing ein bislang vernachlässigtes Problem in der Arbeitswelt und mit der bisherigen Rechtslage kaum zu greifen. Deshalb bekommen viele Mobbing-Betroffene vor Gericht kein Recht. Der 22. Februar, der internationale Behaupte-dich-gegen-Mobbing-Tag, soll darauf aufmerksam machen und helfen, dass sich daran etwas ändert. … weiterlesen
Jede fünfte Mutter in Deutschland hat im Januar ihre Arbeitszeit reduziert, um ihre Kinder zu betreuen. Das geht aus einer repräsentativen Befragung des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung hervor. Einen derart hohen Anteil gab es seit Beginn der Corona-Pandemie nur während der Lockdown-Zeit im April 2020. Das ist eine alarmierende Entwicklung, die wir nicht einfach hinnehmen dürfen, sondern der wir politisch entgegensteuern müssen. … weiterlesen
Die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) Göppingen hat mich zu einem Online-Seminar eingeladen. Unter dem Titel „Wenn Arbeit und Schule uns nach Hause folgen… Spagat zwischen Computerarbeit und digitalem Lernen am Küchentisch“ diskutierten wir das Homeschooling und sehr intensiv wie Beschäftigte die Arbeit im Homeoffice erlebt haben. Natürlich gehen Homeschooling und Homeoffice nicht zusammen. Wir brauchen vor allem endlich gesetzliche Rahmenbedingungen für Homeoffice und genau das haben wir als Koalition vereinbart. … weiterlesen