Ich habe die Bundesregierung zur Arbeit auf Abruf befragt. Die Antwort: über 2 Millionen Beschäftigte arbeiten in diesen extrem unsicheren Arbeitsverhältnissen. Die Beschäftigten müssen ständig zur Verfügung stehen, aber sie wissen nicht, ob der Lohn zum Leben reicht. Für die Große Koalition scheint das aber kein Problem zu sein. Sie vertritt einseitig die Flexibilitätsinteressen der Wirtschaft. … weiterlesen
Illegales Lohndrücken ist en vogue. Das legt zumindest die Antwort der Bundesregierung auf meine Kleine Anfrage nahe. Denn danach haben die Kontrollen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) im ersten Halbjahr 2017 deutlich zugenommen. Die Beamten erwischten dabei viele Firmen, die ihren Beschäftigten den Mindestlohn vorenthalten und weniger bezahlen. Union und FDP wollen laut Wahlprogramm aber die Dokumentationspflichten aufweichen – das wäre fatal und geht gar nicht. … weiterlesen
Ich habe die Bundesregierung gefragt, wie viele Beschäftigte an Sonn- und Feiertage arbeiten. Die Antwort ergibt, dass die Zahl zugenommen hat. Das ist ein bedenklicher Trend. Wir wollen nicht immer mehr Arbeit am Sonntag, sondern mehr Zeitsouveränität für die Beschäftigten. Und wenn sie tatsächlich an einem Sonntag arbeiten müssen, dann sollten sie zumindest einen Zuschlag erhalten. … weiterlesen
„Gerecht geht anders“ – dieses Thema ist mir ein besonderes Anliegen und deshalb habe ich dazu auch einen besonderen Gast eingeladen - Frank Bsirske, den Vorsitzenden der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di. Es hat mich sehr gefreut, dass er mich in meinem Wahlkampf unterstützt. Frank Bsirske hat an diesem Abend wieder einmal überzeugend deutlich gemacht: Es geht nicht mehr gerecht zu in Deutschland und um welche Themen es dabei geht – Rente, Arbeitswelt, Steuerpolitik. Das wollen wir ändern. Darum am 24.9. Grün wählen! … weiterlesen
Im Rahmen meiner Tour durch das Ermstal habe ich das Unternehmen easysoft in Metzingen besucht. Der Grund: Die faire und soziale Personalpolitik des Unternehmens führte in den vergangenen Jahren häufig zu positiver Presse. Und es hat sich gelohnt, denn die Personalstrategie des Unternehmens entspricht voll und ganz meiner Vorstellung von einer modernen Arbeitswelt. … weiterlesen
In Heilbronn habe ich mich mit Vertreter_innen des DGB zum Austausch getroffen. Es war ein interessantes Gespräch zu sämtlichen Problemfeldern in der Arbeitswelt. Fazit war: Es muss gerechter zugehen in der Arbeitswelt, egal ob bei der Leiharbeit, Arbeit auf Abruf, Befristungen oder bei den Löhnen. Wir haben auch lange über Pflege geredet. Hier droht ein … … weiterlesen
Die neue Untersuchung der Hans-Böckler-Stiftung zum mobilen Arbeiten und zur Arbeit im Home-Office bestärkt mich in meiner Haltung. Mobil zu arbeiten schafft Chancen, aber notwendig sind dafür klare Regeln. Eine Änderung am Arbeitszeitgesetz aber braucht es auf gar keinen Fall. Die Arbeitszeit braucht Grenzen, denn nur so bleibt der Gesundheitsschutz gewahrt und diese Grenzen schaffen auch Freiräume für das Leben in der Familie und in der Gesellschaft. … weiterlesen
Die Zahl der Leiharbeitskräfte ist wieder angestiegen. Dieser Trend ist besorgniserregend und zeigt, dass das Gesetz der Großen Koalition keineswegs Besserungen gebracht hat. Allein die Unternehmen profitieren, denn Leiharbeitskräfte werden viel schlechter entlohnt. Das ist nicht akzeptabel. … weiterlesen
Es ist ein wichtiges Signal, dass der Europäische Gerichtshof die deutsche Unternehmens- mitbestimmung klar und eindeutig bestätigt hat. Der Europäische Gerichtshof ist der Argumentation des Klägers nicht gefolgt und hat damit die deutsche Mitbestimmungskultur gegen die Kritiker nachdrücklich gestärkt. … weiterlesen
ch war bei den „7. Norddeutschen Arbeitsrechtstagen“ in Travemünde zum Podium eingeladen. Und dort wurde lebhaft diskutiert. Tarifeinheit, Digitalisierung, Arbeitszeit, prekäre Beschäftigung. Meine Haltung ist eindeutig: sachgrundlose Befristung abschaffen, Equal Pay ab dem 1. Tag und ein Flexibilitätsbonus bei der Leiharbeit, Arbeit auf Abruf eindämmen. Vor allem sage ich, Hände weg vom Arbeitszeitgesetz! Denn die Arbeitszeit ist heute schon flexibel genug. Was wir aber brauchen ist mehr Zeitsouveränität für die Beschäftigten. Sie sollen mehr mitentscheiden können über die Dauer, Lage und Ort ihrer Arbeitszeit. Die lange Anreise hat sich wirklich gelohnt - das Podium hat mir wirklich gefallen.