Zum Equal Pay Day 2024 erklärt Beate Müller-Gemmeke, Berichterstatterin für Arbeitnehmer:innenrechte und aktive Arbeitsmarktpolitik: Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit ist und bleibt unser Ziel. Aber selbst bei gleicher Qualifikation gibt es immer noch einen Entgeltunterschied. Das zeigt die versteckte Benachteiligung von Frauen am Arbeitsmarkt und diese Lohnlücke zwischen Frauen und Männern wollen wir schließen. Dafür … … weiterlesen
Zwar findet der Equal Pay Day heute einen Tag früher als letztes Jahr statt – das liegt aber nicht an einer geringeren Lohnlücke, sondern nur am Schaltjahr. Daher gilt auch in diesem Jahr: Wir brauchen wirksame Gesetze, um Frauen bei ihrem Kampf um Entgeltgleichheit zu unterstützen. … weiterlesen
Heute treten große Teile des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes in Kraft. Endlich – denn eine Politik, die Fachkräfte aus dem Ausland begrüßt und keine zusätzlichen Steine in den Weg legt, ist seit langem nötig. Wir können den Arbeits- und Fachkräftemangel nicht ohne Einwanderung bewältigen und deshalb ist es richtig, Hürden zu senken und Deutschland als Einwanderungsland attraktiver zu machen. … weiterlesen
Ich bin jetzt einige Jahre Abgeordnete im Deutschen Bundestag. Und zu keinem anderen Thema habe ich so oft geredet, wie zur sachgrundlosen Befristung. Heute war es das elfte Mal. Unsere Grüne Haltung ist seit Jahren dieselbe: Sachgrundlose Befristungen sind unnötig, willkürlich und nicht fair. Wir würden sie einfach abschaffen. Eine politische Mehrheit gibt es dafür nicht. Aber wir werden uns weiterhin dafür stark machen. … weiterlesen
Arbeitsrecht muss effektiv durchgesetzt werden. Das war das Thema einer Fachkonferenz, die gemeinsam von DGB und Friedrich-Ebert-Stiftung veranstaltet wurde. Ein Schwerpunkt dabei war die Arbeit der Finanzkontrolle Schwarzarbeit. Denn ihre Kontrollen sind entscheidend, wenn es darum geht, dass die Beschäftigten tatsächlich vom Mindestlohn profitieren. Mein Kollege Bruno Hönel und ich waren eingeladen und haben im Rahmen eines „World Cafés“ mit den Gästen diskutiert, wie wir die Finanzkontrolle Schwarzarbeit stärken wollen. … weiterlesen
Gleich zwei Dutzend ehrenamtliche Betriebsrät:innen der Gewerkschaft NGG waren bei mir im Bundestag zu Gast. Darunter auch der NGG-Landesbezirksvorsitzende, Mustafa Öz. Wir haben über die Anliegen der Gewerkschaften und der Beschäftigten gesprochen. Die Unzufriedenheit ist groß. Das wurde auch bei diesem Gespräch deutlich. Auch wenn mein Tag mit diversen anderen Terminen voll war - für engagierte Gewerkschafter:innen und Betriebsräte nehme ich mir immer Zeit. Und doch war das Treffen zu kurz, deshalb komme ich gerne nach Bayern, damit der Austausch weitergehen kann. … weiterlesen
Die Vorsitzende des DGB, Yasmin Fahimi, war zu Gast im Fachbereich Arbeit & Soziales, Wirtschaft, Finanzen und Haushalt. Gesprächsstoff gab es mehr als genug, denn die aktuelle Zeit ist herausfordernd und von sich überlagernden Krisen geprägt. Welche Investitionen sind im Strukturwandel für die Wirtschaft und die Beschäftigten notwendig? Wie bekämpfen wir rechtsextreme Tendenzen in den Betrieben? Der DGB ist ein wichtiger Dialogpartner für die Fraktion und auch für mich ganz persönlich. Hier ist in den vergangenen Jahren viel Vertrauen gewachsen. Und das ist gut so. … weiterlesen
Wir haben den gesetzlichen Mindestlohn auf 12 Euro erhöht. Das war wichtig und die Beschäftigten sollen natürlich auch davon profitieren. Fakt ist aber, dass der Mindestlohn immer wieder unterlaufen wird. Das zeigt die Statistik der Finanzkontrolle Schwarzarbeit, die im vergangenen Jahr mehr Verstöße gegen das Mindestlohngesetz aufgedeckt hat, obwohl die Anzahl der Kontrollen zurückgegangen ist. Das geht gar nicht. Der Mindestlohn muss konsequent durchgesetzt werden. … weiterlesen
Jahrelang wurde in Brüssel über ein europäisches Lieferkettengesetz verhandelt. Es geht um die Verantwortung von Unternehmen. Auch in der Lieferkette sollen Klima- und Umweltauflagen eingehalten werden. Ausbeutung, Kinder- und Zwangsarbeit darf es nicht geben. Menschenrechte sollen geschützt werden. Trotz einem sorgsam ausgearbeiteten Kompromiss konnte Deutschland aufgrund der Blockade zweier FDP-Minister dieser wichtigen EU-Richtlinie nicht zustimmen. Die Abstimmung wurde verschoben. Das ist verantwortungslos. … weiterlesen
Wenn die Beschäftigten häufig krank sind, dann drückt das mächtig auf die Konjunktur. Wäre der Krankenstand im Jahr 2023 nicht so hoch gewesen, dann wäre die Wirtschaft laut einer Studie nicht um 0,3 Prozent geschrumpft, sondern um 0,5 Prozent gewachsen. Neben Erkältungskrankheiten sind es auch die psychischen Erkrankungen, die zu den vielen Krankheitstagen führen. Den Beschäftigten geht also zunehmend die Puste aus. Diese Erkenntnis ist nicht neu. … weiterlesen