Die "Seebrücke" und das Asylpfarramt Reutlingen haben zur Kundgebung eingeladen. Es wurde an die im Mittelmeer ertrunkenen Menschen erinnert. Positiv wurde dabei gewürdigt, dass im baden-württembergischen Koalitionsvertrag ein Landesaufnahmeprogramm festgeschrieben wurde. Dies gilt es jetzt umzusetzen. Und dafür werde auch ich mich einsetzen. Auch die Bundesregierung darf auch nicht weiter zuschauen, dass Menschen im Mittelmeer sterben. Die zivile Seenotrettung darf nicht weiter kriminalisiert werden. Der Grund stand heute mit einfachen Worten auf einem Transparent: „Jeder Mensch ist ein Mensch“.
Die Lage der Geflüchteten auf den griechischen Inseln ist weiter erschütternd. Die Menschen müssen nach dem Brand des Lagers Moria auf Lesbos seit September in einem Zeltlager auf der Insel ausharren – ein Drittel davon sind Kinder. Das Zeltlager ist nicht winterfest und die Menschen können sich nicht ausreichend vor dem Coronavirus schützen. Daher haben wir (245 Bundestagsabgeordnete) einen dringenden Weihnachtsappell an die Bundeskanzlerin und den Bundesinnenminister gerichtet mit der Forderung, weitere Geflüchtete von den griechischen Inseln in Deutschland aufzunehmen. … weiterlesen
Einblicke – was mich umtreibt: Politik in Zeiten der Pandemie - mit einem grünen Gewerkschafts- und Betriebsrätetag, Solo-Selbstständigen, einem harten Lockdown und einem Weihnachtsappell, der die Flüchtlingspolitik kritisiert … weiterlesen
In den vergangenen Wochen starben viele Menschen an Europas Grenzen. Nur ein einziges Rettungsschiff war im Einsatz. Anderen ergeht es wie dem Schiff „Sea Watch 4“, das Ende September im Hafen von Palermo festgesetzt wurde und nicht mehr auslaufen darf, um Menschen zu retten. Das bedeutet, wir brauchen einfach mehr Rettungsschiffe, um helfen zu können. Das Bündnis „United4Rescue“ wird daher ein weiteres Rettungsschiff ins Mittelmeer schicken. Dafür brauchen sie Unterstützung. … weiterlesen
Die italienischen Behörden haben das Rettungsschiff „Sea-Watch 4“ im Hafen von Palermo festgesetzt. Mit der fadenscheinigen Begründung, es handele sich um die Überprüfung der Schiffssicherheit, wollen die italienischen Behörden erneut die zivile Seenotrettung im zentralen Mittelmeer gezielt verhindern. Das ist ein humanitäres Armutszeugnis für die gesamte EU! … weiterlesen
Mein Kreisverband hat mich erneut zur Bundestagskandidatin im Wahlkreis Reutlingen nominiert. Herzlichen Dank für die Unterstützung und für das Vertrauen. Ich freue mich sehr auf den gemeinsamen Wahlkampf. Wir – die Landtagskandidat*innen Cindy Holmberg und Thomas Poreski und ich - werden eine starkes grünes Team sein im Superwahljahr 2021. … weiterlesen
Rund 13.000 Geflüchtete sind obdachlos. Sie leben unter freiem Himmel. Familien mit kleinen Kindern liegen auf Decken unter Olivenbäumen. Viele haben nichts zum Essen und kein Trinkwasser. Das macht mich so wütend! Die Menschen müssen schnell evakuiert werden und Deutschland muss Verantwortung übernehmen. Dass 10 EU-Länder gemeinsam nur 400 Minderjährige aufnehmen wollen, ist beschämend. Gemeinsam mit meinem Tübinger Kollegen Chris Kühn fordere ich von Innenminister Seehofer schnelle Hilfe. Reutlingen und Tübingen sind sichere Häfen und bieten an: Wir haben Platz! … weiterlesen
Die Seebrücke Reutlingen und das Asylpfarramt Reutlingen hatten wieder zur interaktiven Veranstaltung eingeladen. T-Shirts, Hosen, Hemden wurden auf dem Marktplatz platziert als Zeichen der Solidarität mit den Geflüchteten in den Lagern in Griechenland, die dort weiterhin unter unwürdigsten Bedingungen leben müssen. Die Bundesregierung muss endlich mehr Geflüchtete von den griechischen Inseln aufnehmen. Auch Reutlingen hat sich zum „Sicheren Hafen“ erklärt. Reutlingen will für zwei zusätzliche Geflüchtete Platz schaffen – das ist zu wenig. … weiterlesen
In den Lagern in Griechenland leben Geflüchtete weiterhin unter menschenunwürdigen Bedingungen auf engstem Raum. Das ist eine Schande für die Europäische Union und auch für Deutschland. Die Geflüchteten müssen endlich evakuiert werden. Die Bundesregierung muss mehr Geflüchtete aufnehmen, die dann auf die Städte verteilt werden können, die sich zum „Sicheren Hafen“ erklärt haben – also auch Reutlingen. Um dies stark zu machen, hat die Seebrücke Reutlingen und das Asylpfarramt zu der heutigen Aktion aufgerufen: „Reutlinger*innen stehen für Solidarität mit Flüchtlingen“ – und die Solidarität wurde mit Schuhen ausgedrückt, die auf dem Marktplatz platziert wurden.
Das Kaffeehäusle hat selbstverständlich auch für die Beschäftigten mit und ohne Behinderung Schutzmasken von mir bekommen. Offene Behindertenarbeit mit Kontakteinschränkungen – das ist ein Widerspruch in sich und deshalb natürlich für alle Betroffenen schwierig. Auch die Kontaktstelle für Asyl des Diakonieverbandes Reutlingen kann die Schutzmasken gut gebrauchen. Auch in diesem Bereich gibt es diverse Probleme durch die beengte Wohnsituation und weil manche Geflüchtete weniger Geld zur Verfügung haben. … weiterlesen