Am Internationalen Hebammentag war ich beim Flash Mob der Berliner Hebammen. Sie brauchen unsere Unterstützung und die Bundesregierung muss endlich konsequent handeln. Denn der Berufstand der Hebammen ist bedroht und ebenso die Wahlfreiheit der Eltern für eine selbstbestimmte Geburt. Bitte Petition unterstützen! … weiterlesen
„Bei allem, was Recht ist!“ - Sterben in Würde – Sterben mit Würde. So ist die Veranstaltungsreihe auf Initiative der katholischen und evangelischen Kirchen in Reutlingen überschrieben. Ich war zum Themenabend (Palliativ-)Medizinische Aspekte eingeladen - wahrlich kein einfaches Thema. Gerade vor dem Hintergrund der Diskussion zur organisierten Sterbehilfe habe ich gerne an der Diskussion teilgenommen, denn es ist für mich ein wichtiges Thema. Meine Haltung ist hier ganz eindeutig: eine organisierte Sterbehilfe wäre für mich eine Bankrotterklärung. Wir müssen vielmehr als Politik und Gesellschaft menschenwürdige Bedingungen am Lebensende garantieren. Gerade wenn die Lebenserwartung nur noch überschaubar ist, dann brauchen die Sterbenden und ihre Angehörigen eine ganzheitliche medizinische, psychologische, soziale und spirituelle Begleitung für ein Sterben in Würde. Der Abend und die Diskussion hat mich berührt und mich nochmals darin bestärkt, dass die Rahmenbedingungen in der Pflege, im Krankenhaus und in der Hospizversorgung verbessert werden müssen. Das müssen uns die sterbenden Menschen und ihre Angehörigen wert. Meine Hochachtung und auch mein Dank gelten den Pflegekräften, den Ärzten und insbesondere auch den Ehrenamtlichen, die Menschen am Lebensende einfühlsam begleiten.
Pflegekräfte verdienen mehr - das fordert eine Petition, die heute in einer Öffentlichen Sitzung des Petitionsausschusses behandelt wurde. Ich bin grüne Berichterstatterin für das Thema und fordere eine tarifliche Bezahlung und gute Arbeitsbedingungen für die Pflegekräfte. Denn nur so ist gute Pflege möglich! … weiterlesen
Gute Pflege kostet Geld. Und gute Pflege braucht ausreichend Personal. Das ist das Fazit eines Fachgesprächs zur Situation in der Pflege, das ich zusammen mit Elisabeth Scharfenberg durchgeführt habe. … weiterlesen
Geburt im Krankenhaus, im Geburtshaus oder doch zu Hause? Diese Wahlfreiheit ist bedroht, weil die Haftpflichtprämien für Hebammen ins Unermessliche steigen. So können Hebammen ihren Beruf nicht mehr ausüben und das ist auch für die Eltern ein elementares Problem. Und weil es deshalb ein gesellschaftliches Problem ist, soll es jetzt einen Dokumentarfilm dazu geben. Ich wurde auch interviewt und meine - dieser Film ist wichtig. Aber dazu braucht es noch finanzielle Unterstützung. Wenn viele ein bisschen spenden, kann viel erreicht werden! … weiterlesen
Der Geburtshilfe in Deutschland gehen die Lichter aus. Der Elternprotest „Hebammenunterstützung“ zündet sie – zumindest symbolisch - wieder an. Mit Laternen wurde vor dem Gesundheitsministerium in Berlin protestiert und Unterschriften wurden übergeben, um auf die fatale Situation in der Geburtshilfe aufmerksam zu machen. Ich war dort, weil ich selbstverständlich dieses Anliegen unterstütze. … weiterlesen
Hebammen tragen eine enorme Verantwortung in ihrem Beruf, ihre Arbeitsbedingungen sind aber mehr als schlecht. Durch extrem hohe Haftpflichtbeiträge stehen viele vor dem beruflichen Aus. Ein Filmteam arbeitet gerade an einer Dokumentation über dieses brisante Thema und hat mich dazu befragt. Meine Meinung ist klar: Die Entwicklung bedeutet de facto ein Berufsverbot, weil Hebammen ohne Haftpflichtversicherung nicht arbeiten können. Gleichzeitig wird die freie Wahl der Eltern zu einem leeren Versprechen. Dabei ist die flächendeckende Versorgung mit Hebammen eine gesellschaftliche Aufgabe und deshalb muss die Bundesregierung endlich Maßnahmen ergreifen, um die Situation der Hebammen schnellstmöglich zu verbessern. Nur so kann die wohnortnahe Versorgung von Schwangeren weiterhin sichergestellt werden.
Unlängst gab es wieder einmal eine Sternstunde im Bundestag. Wir haben 4,5 Stunden lang eine Orientierungsdebatte zum Thema „Sterbehilfe“ geführt – ohne Fraktionszwang. Die Reden waren in vielen Fällen äußerst privat – viele gingen unter die Haut und alle haben mir bei meiner Meinungsfindung geholfen. … weiterlesen
Zum 1. Juli steigen die Haftpflichtprämien für Hebammen erneut auf über 5.000 Euro, im nächsten Jahr auf über 6.000 Euro und ab Mitte 2016 wollen die Versicherungsunternehmen dann gar keine Gruppenhaftpflichtversicherung mehr anbieten. In der Folge können immer weniger Hebammen noch Geburtshilfe leisten und immer mehr Geburtsabteilungen schließen bundesweit – aus Kostengründen. Um mir einen Überblick über die Versorgungssituation in der Region zu machen, habe ich in Reutlingen Hebammen zu einem Austausch geladen. Im Gespräch zeichneten die Hebammen ein dramatisches Bild. … weiterlesen
Die unabhängige Initiative „Pflege am Boden“ hat in den letzten Monaten bundesweit und auch in Reutlingen mit Flashmobs auf die dramatische Situation in der Pflege aufmerksam gemacht. Um mir einen aktuellen Eindruck über die Bedingungen in der Pflege in der Region zu verschaffen, habe ich Pflegekräfte, pflegende Angehörige, Pflegedienste und ver.di-VertreterInnen zu einem Austausch geladen. … weiterlesen