Phoenix Hongkong hat einen Beitrag über die jüngsten Corona-Ausbrüche in deutschen Schlachthöfen gebracht und mich zu der Kritik an den schlechten Arbeitsbedingungen und miserablen Unterkünften der dort Beschäftigten befragt. Sie berichten über geplante Maßnahmen der Regierung, um die Situation in der Fleischindustrie zu verbessern. Doch das Problem liegt im System der Fleischindustrie begründet und lässt sich nicht durch oberflächliche Maßnahmen lösen. … weiterlesen
Der Tag der Arbeit am 1. Mai wird zwar zum ersten Mal im Netz stattfinden, und doch wird er kämpferisch. Da bin ich mir sicher. Denn die Corona-Pandemie zeigt wie Brennglas viele Ungerechtigkeiten, die angegangen werden müssen. Die Arbeitswelt muss solidarischer und gerechter werden. Nur dann werden wir als Gesellschaft gestärkt aus der Corona-Krise hervorgehen und das ist unser Ziel. Und dafür braucht es starke Gewerkschaften. … weiterlesen
1.500 Euro Pflege-Prämie soll es mit dem Juli-Gehalt mehr geben. Das sind die Eckpunkte eines Tarifvertrages, auf die sich ver.di und die Bundesvereinigung der Arbeitgeber in der Pflegebranche (BVAP) geeinigt haben. Die Prämie ist überfällig, denn die Leistungen der Pflegekräfte müssen nicht nur mit Applaus, sondern auch mit mehr Geld anerkannt werden. Das reicht aber natürlich nicht aus. Wenn wir die Pandemie einigermaßen überstanden haben, müssen höhere Löhne und allgemeinverbindliche Tarifverträge in der Pflegebranche noch einmal viel grundsätzlicher auf die Tagesordnung. … weiterlesen
Wir - 132 Grüne Abgeordnete aus verschiedenen Parlamenten – fordern die Bundesregierung auf, Europas Versprechen auf Solidarität einzulösen. Jeder Mitgliedsstaat sollte die Gewissheit haben, dass Europa auch in Krisenzeiten zusammenhält und füreinander einsteht. Dabei geht es auch um gemeinsame Anleihen. Sie sind nicht nur ein Schutzschild gegen Spekulanten an den Finanzmärkten, sondern gewähren eben allen die gerade notwendige finanzielle Puste, ohne eine weitere Euro-Krise zu riskieren. … weiterlesen
„Dies ist nicht der Zeitpunkt, um uns spalten zu lassen. Es ist die Zeit, vereint zu stehen und für eine gemeinsame, bessere Zukunft zu kämpfen.“ Vor diesem Hintergrund ist der deutsch-italienischen Appell entstanden, der von 40 Politikerinnen und Politiker von Grünen, CDU, SPD sowie Ökonomen und Künstler unterstützt wird. Er erschien auch in der Zeitung „La Stampa“. Auch ich habe den Aufruf unterstützt. Bitte unterschreiben! … weiterlesen
Die Corona-Pandemie stellt uns vor völlig neue Herausforderungen. Die Zunahme an Infektionen zu verlangsamen, hat für uns höchste Priorität, um insbesondere ältere Menschen und Vorerkrankte zu schützen. Dies erfordert weitreichende Maßnahmen, die sowohl unser Zusammenleben als auch die Unternehmen und Beschäftigten betreffen. Die Maßnahmen der Bundesregierung, um Unternehmen zu stützen, sind richtig. Aber auch das medizinische Fachpersonal, Solo-Selbstständige, Kommunen, Arbeitnehmer*innen und Familien brauchen Unterstützung. In unserem Papier machen wir dazu Vorschläge. … weiterlesen
Das Flugblatt von GewerkschaftsGrün bringt es auf den Punkt. Frauen haben das Recht auf Gleichstellung und Gerechtigkeit in der Arbeitswelt. Die Realität sieht aber anders aus. Deshalb haben wir vielfältige Forderungen: gleicher Lohn für gleiche und gleiche Arbeit, Frauenquote, Parität in den Parlamenten, faire Löhne in der Pflege und ganz grundsätzlich für soziale Berufe. Und … … weiterlesen
Der Leiter des Seniorenzentrums der Paul Wilhelm von Keppler-Stiftung, Hanspeter Brodbeck, hatte mich eingeladen, um sich mit mir über zentrale Pflegethemen auszutauschen. Nach einem Rundgang haben wir uns dem wichtigsten Thema gewidmet, den steigenden Eigenanteilen für die Menschen, die Pflege benötigen. Wir kritisieren das auch und deshalb haben wir unser Konzept „Doppelte Pflegegarantie“ entwickelt. Die … … weiterlesen
Jede/r fünfte Vollzeitbeschäftigte in Deutschland kann sich nach der Arbeit mindestens einmal im Monat nicht richtig erholen. Denn dann beträgt die Zeit zwischen Arbeitsende und dem nächsten Arbeitsbeginn weniger als elf Stunden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA). Beschäftigte mit verkürzten Ruhezeiten haben der Studie zufolge mehr psychosomatische Beschwerden als ihre Kolleg_innen, die sich elf Stunden und länger erholen können. Dazu zählen zum Beispiel Rückenschmerzen, Schlafstörungen oder emotionale Erschöpfung.
Asbest macht krank. Eigentlich sind asbestverursachte Erkrankungen Berufskrankheiten und die Erkrankten hätten Anspruch auf die Unterstützung durch ihre Berufsgenossenschaft. Aber eine Rente oder Entschädigungen erhalten die wenigsten. Mit einer Kleinen Anfrage habe ich deshalb wieder einmal nachgefragt. Doch die Bundesregierung weiß nur wenig und kann kaum Zahlen liefern. … weiterlesen