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Löhne und Honorare

05.01.2012

Konjunkturhoch hat Armut nicht reduziert – Bundesregierung muss mehr tun

Trotz Konjunkturhoch ist die Zahl der von Armut bedrohten Beschäftigten nicht gesunken. Das ist die bittere Bilanz der Bundesregierung. Der Aufschwung am Arbeit ist durch den Zuwachs prekärer Beschäftigungsverhältnisse, die schlecht entlohnt werden, gekennzeichnet. Daran muss die Bundesregierung etwas ändern. … weiterlesen

12.12.2011

Gesundheitsförderung braucht endlich mehr politisches Gewicht

Die Bundesregierung muss etwas dagegen unternehmen, dass die Lebenserwartung bei Geringverdienern deutlich niedriger ist. Sie muss die Ursachen bekämpfen und für bessere Löhne sowie bessere Arbeitsbedingungen sorgen. Aber insbesondere auch die Gesundheitsförderung für die Menschen verbessern. … weiterlesen

30.11.2011

Lohneinkommen verlieren – Kapitaleinkommen gewinnen

Der Trend bei der Einkommensverteilung ist ungebrochen. Auch 2010 und im ersten Halbjahr 2011 haben die Lohneinkommen weniger vom Kuchen abbekommen als die Bezieher von Kapitaleinkommen. Die Lohnquote ist abermals gesunken und die Beschäftigten wurden - wie in den vergangenen zehn Jahren - nicht ausreichend am wirtschaftlichen Erfolg beteiligt. Ursachen gibt es dafür viele. Die zentralen Ursachen sind die schlechte Lohnentwicklung, das zersplitterte Tarifsystem aber auch die Steuer- und Abgabenpolitik der Bundesregierung. Auf all diesen Feldern muss die Bunderegierung eine Kehrtwende vollziehen.

29.11.2011

Gewerkschaftsgrün begrüßt GRÜNES Votum für Arbeitnehmendenrechte

Die Sprecher von GewerkschaftsGrün haben sich mit den Ergebnissen des Parteitags in Kiel 2011 zufrieden gezeigt. In einer Pressemitteilung lobten sie die Erhöhung der Mindestlohnforderung von 7,50 auf 8,50 und das klare Bekenntnis zu Arbeitnehmerrechten im sozialen Bereich. Die Delegierten hatten beschlossen, den Dritten Weg der Kirchen im Arbeitsrecht stark einzuschränken. In Zukunft sollen die Kirchen nur noch im Bereich der „Verkündigung“ ihre Arbeitsbeziehungen selbstbestimmt regeln. Das wäre eine wesentliche Verbesserung der Arbeitnehmerrechte für 900.000 Beschäftigte der Caritas und der Diakonie.

23.11.2011

Reallöhne: Deutschland muss gerechter werden

Bei Zahlen muss man genau hinschauen. So auch bei der erwarteten Reallohnsteigerung. Es sind immer durchschnittliche Zahlen und die sagen noch lange nichts über die tatsächlichen Lohnsteigerungen aus. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass vor allem hohe Einkommen höhere Zuwächse haben und die kleinen Einkommen leer ausgehen. Die Regierung muss handeln, damit die Wirkung zukünftig eine andere ist. … weiterlesen

05.11.2011

Antrag: Voraussetzung für Mindestlohn schaffen

Die Debatte über einen gesetzlichen Mindestlohn ist voll entbrannt. Endlich! Genau zur richtigen Zeit - in der nächsten Sitzungswoche - bringen wir Grünen unseren Antrag „Jetzt Voraussetzungen für die Einführung eines Mindestlohns schaffen“ in den Bundestag ein. … weiterlesen

20.10.2011

Rede: Missbrauch von Werkverträgen verhindern – Lohndumping eindämmen

Die Leiharbeit wurde minimal reguliert und schon suchen manche Unternehmen neue Wege. Das Lohndumping in Deutschland geht also weiter. Mit Schein-Werkverträgen wird der Mindestlohn in der Leiharbeit umgangen und wieder zu Lasten der Beschäftigten. Wo bleibt da die soziale Verantwortung in der Arbeitswelt, wenn die Wirtschaft jede kleinste Möglichkeit ausnutzt, um prekäre Beschäftigung auszubauen? … weiterlesen

14.10.2011

Wachsende Ungleichheit reduzieren – Löhne anheben

Die Bundesregierung muss endlich etwas gegen die wachsende Ungleichheit tun, die laut einer Studie der Hans-Böckler-Stiftung stark zugenommen hat. Sie muss die Niedrigeinkommen durch weitere branchenspezifische Mindestlöhne anheben und einen gesetzlichen Mindestlohn als absolute Lohnuntergrenze einführen. Spätestens seit der vergangenen wirtschafts- und Finanzkrise ist klar, dass die Binnenwirtschaft gestärkt werden muss. Weitere Mindestlöhne wären ein Schritt in die richtige Richtung. … weiterlesen

19.09.2011

Lohnentwicklung: Gender Pay Gap in Deutschland wird größer - Bundesregierung schaut zu

Der Lohnunterschied zwischen Frauen und Männern geht in Europa langsam zurück - in Deutschland wächst er. Das ist ein Armutszeugnis für die Bundesregierung findet Beate Müller-Gemmeke. Sie kritisiert, dass Schwarz-Gelb immer noch auf freiwillige Maßnahmen setzt, statt endlich gesetzliche Regelungen auf den Weg zu bringen, damit Frauen gleiches Geld für gleiche und gleichwertige Arbeit bekommen. … weiterlesen

30.08.2011

Niedriglohnsektor: Einbahnstraße in Armut

Pressemitteilung: Die arbeitgebernahe "Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft" (INSM) versucht die traurige Tatsache zu vertuschen, dass der Niedriglohnsektor in den vergangenen 20 Jahren stark zugenommen hat und diese Zunahme schädlich für die Beschäftigten und die Gesellschaft ist. Sie behauptet, dass der Einstieg in den Niedriglohnsektor für viele Menschen ein Einstieg in den Arbeitsmarkt und in besser bezahlte Beschäftigungsverhältnisse sei. Das trifft leider nur in wenigen Fällen zu. In der Mehrzahl der Fälle ist der Niedriglohnsektor eine Einbahnstraße in die Armut, aus der nur wenig wieder heraus finden.