Am Freitag haben wir im Bundestag über Minijobs diskutiert. Das Thema ist aktuell, denn zu Beginn der Corona-Pandemie haben die Beschäftigten im Minijob als Erste ihren Arbeitsplatz verloren. Sie bekommen aber weder Kurzarbeitergeld noch Arbeitslosengeld. Sie sind also nicht sozial abgesichert. Es gibt auch viele andere Nachteile bei den Minijobs. Deshalb wollen wir die Minijobs sozialversicherungspflichtig machen. Arbeit muss gut sein und Arbeit soll sozial absichern und das muss auch für kleine Jobs gelten. … weiterlesen
Mini-Jobberinnen und -Jobber gehören zu den Verlierern der Corona-Pandemie. Zu diesem Schluss kommt eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Demnach lag die Zahl der Mini-Jobber im Juni 2020 um 850 000 oder 12 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Jobs ging im gleichen Zeitraum nur um 0,2 Prozent zurück. Von den Menschen, die 2019 ausschließlich einem Mini-Job nachgegangen sind, hatte rund die Hälfte im Frühjahr 2020 gar keine bezahlte Arbeit mehr. … weiterlesen
Die Union hat ihre alte Forderung nach einer Erhöhung der Verdienstgrenze für Minijobs wieder aufgewärmt. Anstatt aber unsichere Beschäftigungsverhältnisse auszuweiten, müssen endlich Regelungen erlassen werden, um sie auf ein Minimum zurückzufahren und sozial abgesicherte Beschäftigung zu stärken. … weiterlesen
Sie ist Verkäuferin, Teilzeitangestellte und Betriebsratsmitglied beim Discounter Netto. Sie hat die demokratischen Fraktionen angeschrieben und die Themen angesprochen, die sie gerade umtreiben. Angela Webster ist eine tolle Frau, die hinsteht und bei Ungerechtigkeiten aktiv wird. Sie ist ein engagiertes Betriebsratsmitglied. Sie lässt sich nicht einschüchtern und ist eine echte Interessensvertreterin für ihre Kolleg*innen. Ich war wirklich beeindruckt. Sie ist eine Alltagsheldin. Und die Geschichte, die sie zu erzählen hat, geht unter die Haut. … weiterlesen
Minijobs führen Beschäftigte viel zu häufig in eine Sackgasse. Das kritisiere ich schon lange. Und das zeigt jetzt auch die Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW): Ganze Branchen bauen auf das „Niedriglohn-Modell Minijob“ und ersetzen reguläre Jobs durch prekäre Beschäftigung. Vor allem Frauen im Einzelhandel oder in Reinigungsdiensten arbeiten so. Sie sitzen viel zu oft in der Minijob-Falle fest, verdienen wenig und riskieren Altersarmut. … weiterlesen
Der 1. Mai wurde dieses Jahr ins Netz verlegt. Am Vorabend hatten wir zum Austausch eingeladen unter dem Motto: „DGB und Grüne zu Solidarität und Arbeit in Zeiten von Corona“. Ich habe mit Reiner Hoffmann, dem Vorsitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Manuela Conte, Vorsitzende der DGB-Jugend, Ricarda Lang, stellvertretende Bundesvorsitzende und Michael Kellner, Politischer Geschäftsführer, diskutiert. Denn Corona heißt für uns nicht, dass der Einsatz für gute Arbeit und soziale Gerechtigkeit in den Hintergrund geraten. … weiterlesen
Der Tag der Arbeit am 1. Mai wird zwar zum ersten Mal im Netz stattfinden, und doch wird er kämpferisch. Da bin ich mir sicher. Denn die Corona-Pandemie zeigt wie Brennglas viele Ungerechtigkeiten, die angegangen werden müssen. Die Arbeitswelt muss solidarischer und gerechter werden. Nur dann werden wir als Gesellschaft gestärkt aus der Corona-Krise hervorgehen und das ist unser Ziel. Und dafür braucht es starke Gewerkschaften. … weiterlesen
Ich habe mich mit dem Bundesinnungsmeister Thomas Dietrich und Christopher Lück zu einem Gespräch zum Thema Mini-Jobs getroffen. Das Gebäudereiniger-Handwerk hat sich ganz eindeutig dafür ausgesprochen, dass Schluss sein muss mit der Sonderregelung Minijobs. Auch sie wollen, dass kleine Jobs sozialversicherungspflichtig werden. Minijobs führen also nicht nur in Altersarmut, sondern sind auch ein Grund für … … weiterlesen
Sie kommen in die Wohnung, putzen, bügeln und räumen die gewaschene Wäsche in den Schrank, sie gehen einkaufen, machen das Mittagessen und kümmern sich um die Kinder, wenn sie aus der Schule kommen, oder um ältere Menschen, die nicht mehr für sich sorgen können – landläufig werden diese guten Geister im Haushalt als haushaltsnahe Dienstleistungen bezeichnet. Und um die ist es nicht gut bestellt. Deshalb habe ich mich unlängst mit Renate Kuhn, Referentin im Bereich Arbeitsmarktpolitik beim DGB-Bundesvorstand, getroffen, um mich auszutauschen. … weiterlesen
Ich habe mich diese Woche mit Vertreter_innen des Deutschen Hauswirtschaftsrates getroffen. Diesem Dachverband verschiedener Verbände der haushaltsnahen Dienstleistungen geht es unter anderem darum, ein Bewusstsein für den Wert der Hauswirtschaft zu schaffen und diesen Beruf zu stärken. … weiterlesen