Es ist absurd: Die Ärztinnen und Ärzte dürfen nicht über eine Leistung informieren, die sie aber legal anbieten. In der derzeitigen Fassung und Anwendung verwehrt der Paragraf 219a StGB Frauen eine wichtige Information in einer Notlage. Er schränkt ihre sexuelle Selbstbestimmung ein und er widerspricht der freien Arztwahl und der Berufsfreiheit von Ärztinnen und Ärzten. Wir leben in einer aufgeklärten Gesellschaft im 21. Jahrhundert, daher fordern wir mit einem Gesetzesentwurf, diesen Paragrafen zu streichen. … weiterlesen
Zum ersten Mal in dieser Wahlperiode waren Gäste aus meinem Wahlkreis in Berlin. Diese Besuche sind mir immer wichtig und deshalb bin ich auch extra nach Berlin gekommen. Ich nehme mir viel Zeit für diese Gruppen, um mit ihnen ins Gespräch zu kommen, denn sie sollen wirklich viele Informationen und Eindrücke über den parlamentarischen Alltag mitnehmen. Es war wieder einmal eine buntgemischte Truppe. Sie waren neugierig und aktiv. Es war eine tolle Gruppe und wir hatten auch viel Spaß. … weiterlesen
Nun stehen meine Ausschüsse und der Sprecherposten fest – es ist an der Zeit, um mit meinem Büro mal intensiv nachzudenken, über unsere Arbeit zu diskutieren und Schwerpunkte zu planen. Wir haben uns zur Büroklausur getroffen und Ideen gesammelt, Ziele formuliert und konkrete Initiativen geplant. Es kommen viele neue Aufgaben auf uns zu und da ist es wichtig, dass wir uns erst mal sammeln. Jetzt können wir starten – wir haben viel vor!
Die Bundesregierung hat große Versprechungen zur Integration von Geflüchteten gemacht. Ich habe nachgefragt und mich nach dem Programm Flüchtlingsintegrationsmaßnahmen – kurz FIM – erkundigt. Die Antwort zeigt: FIM ist kläglich gescheitert. Die neue Bundesregierung braucht eine andere Strategie, damit die Integration von Geflüchteten gelingen kann. … weiterlesen
Diese Woche hatten wir nicht nur unserer regelmäßiges Landesgruppentreffen, sondern auch den grünen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann zu Gast. Wir haben über die Zusammenarbeit zwischen Bund und Land gesprochen und über die anstehenden Projekte in der nächsten Zeit. Es ist gut, dass wir uns abstimmen und eng miteinander arbeiten.
Heute haben wir einen Antrag der Linken zur Arbeitszeit debattiert. Dabei ging es um die Forderung, die wöchentliche Höchstarbeitszeit auf 40 Stunden zu senken. Wir Grüne wollen hingegen mehr Zeitsouveränität für die Beschäftigten ermöglichen. Denn viele Beschäftigte wünschen sich im Rahmen des Arbeitszeitgesetzes beweglichere Arbeitszeiten. Deswegen sollen sie mehr Einfluss nehmen können auf Umfang, Lage und Ort der Arbeitszeit. Die Beschäftigten brauchen gute Rahmenbedingungen, damit Arbeit besser ins Leben passt. … weiterlesen
Der Bundestag hat heute mehrheitlich dafür gestimmt, den Familiennachzug für subsidiär schutzberechtigte Flüchtlinge über den 17. März 2018 hinaus auszusetzen. Ab 1. August 2018 soll dann ein neues Gesetz regeln, dass nur noch 1.000 Menschen im Monat im Rahmen des Familiennachzugs einreisen dürfen. Damit wird der Familiennachzug für Bürgerkriegsflüchtlinge im Kern faktisch aufgegeben. Das ist unmenschlich und deshalb habe ich mit „Nein“ gestimmt. … weiterlesen
Endlich kann es richtig losgehen: ich bin jetzt Sprecherin für ArbeitnehmerInnenrechte und aktive Arbeitsmarktpolitik. Heute wurden auch alle Ausschüsse im Bundestag konstituiert. Ich bin Vollmitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales und ebenso im Petitionsausschuss. Gemeinsam mit meinen Fraktionskolleg_innen werde ich mit vollem Engagement an die Arbeit gehen – und auf den Austausch und die Zusammenarbeit in meiner AG Arbeit & Soziales freue ich mich ganz besonders. … weiterlesen
Wie jedes Jahr hat der Bundestag den Opfern des Nationalsozialismus gedacht. Gesprochen hat Dr. h.c. Anita Lasker-Wallfisch. Die deutsch-britische Cellistin und Holocaust-Überlebende ist 92 Jahre alt und hat über ihre Erlebnisse gesprochen. Ihre Rede hat mich sehr berührt und ihre Stärke hat mich beeindruckt. Und Frau Lasker-Wallfisch hat eine eindeutige Botschaft: so etwas darf nie wieder geschehen! Gerade jetzt sind die Berichte und Mahnungen der Zeitzeugen wichtig. Denn auch die AfD saß im Plenum und verweigerte Frau Lasker-Wallfisch teilweise den Applaus. Das war kaum auszuhalten.