Es war interessant im Gespräch weitere Hintergründe zum derzeitigen Streik der GdL zu erfahren. Dabei geht es nämlich nicht nur um die Entgelte in einem Branchentarifvertrag. Die Forderungen beziehen sich auch auf eine einheitliche Lokführerausbildung, auf Arbeitsplatzsicherung, Einhaltung von maximalen Fahrzeiten und vor allem auch auf bessere Kontrollen, damit die Arbeitsbedingungen auch wirklich eingehalten werden.
Es hat so gut getan! Endlich mal wieder politische Auseinandersetzungen um Themen, die direkt die Menschen betreffen. So haben wir beispielsweise ein neuen Bebauungsplan für mein Wohnort Dörnach besprochen. Ich bin immer noch so gerne Gemeinderätin.
Der Vorstandsvorsitzende, Eugen Schäufele, hat seinen 60. Geburtstag gefeiert und Landrat Reumann hat zu einem Empfang eingeladen. Die gehörte und gefühlte Anerkennung und Wertschätzung von Eugen Schäufele kann ich nur unterstreichen. Musikalisch wurde der Empfang mit Chansons & Jazz mit Asita Djavadi umrahmt – auch das hat wunderbar gepasst.
Start war mit einem Infostand auf dem Wochenmarkt in Münsingen. Der Markt ist klein und beschaulich, aber mit guten Produkten und an diesem Tag mit guten und interessanten Gesprächen. Die nächste Station war die Hofkäserei von Helmut Rauscher in Ödenwaldstetten. Die Albbüffel sind schon sehenswert und der Käse einfach super. Nach einem leckeren Mittagessen im „Lamm“ und einem Gespräch mit Besitzer Speidel ging zu den Steighöfe zur Familie Freytag. Das ist bäuerliche Landwirtschaft und interessant waren die Ausführungen zur Philosophie von Demeter.
Das regionale Finale von „Jugend debattiert“ war dieses Jahr im Firstwaldgymnasium in Mössingen. Es waren zwei spannende Debattierrunden. Zum Glück musste ich nicht entscheiden, welche 4 Jugendlichen auf Landesebene weiter debattieren dürfen. Alle waren gut. Und sage nochmals jemand – die Jugend würde sich nicht für die politische Diskussion interessieren. 🙂
Diese Woche stellen wir einen eigenen Gesetzesentwurf zum Beschäftigtendatenschutz als klare Alternative neben den Entwurf der Bundesregierung vor. Die Rechte der Beschäftigten müssen gestärkt werden, deshalb brauchen wir eine klare und transparente gesetzliche Regelung zum Schutz der persönlichen Daten der Beschäftigten. Bei uns steht das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung im Mittelpunkt.
Mit Aktiven vor Ort – Gisela Steinhilber (AWO), Bettina Noack (Mütter- und Nachbarschaftszentrum), Martin Gross (ver.di), Peter Langos (Arbeiterbildung) und Thomas Poreski (Landtagskandidat) wurden die Auswirkungen der schwarz-gelben Sozialpolitik diskutiert. Ein besonderer Blick galt den erwerbslosen Frauen, die durch niedrige Regelsätze und diverse Streichungen durch das Sparpaket besonders betroffen sind. Finanzielle Armut führt zu gesundheitlichen Schäden, Stress und Bildungsnotstand – so war die einhellige Meinung.
Zusammen mit dem Landtagskandidaten, Dominic Esche, habe ich den neuen Bürgermeister in Lichtenstein besucht. Das Kennenlernen stand im Mittelpunkt. So erzählte BM Nußbaum, was zu allererst auf seiner Agenda steht. Aber auch die finanzielle Situation der Gemeinde und natürlich auch die Verkehrssituation waren Themen des Gesprächs.
Die KAB Pfullingen hatte zur Gesprächsrunde zum Thema Rechte von Arbeitnehmer_innen eingeladen. Einmal mehr zeigte sich, dass die Menschen den Anstieg und die Ausgestaltung der Leiharbeit als zutiefst ungerecht empfinden. Weiteres Thema waren Niedriglöhne und allgemein der Wandel auf dem Arbeitsmarkt hin zu mehr prekären Löhnen. Sehr nett war auch, dass die Besucher_innen sich nach den Abläufen im Bundestag erkundigt haben und die Gelegenheit nutzten direkt nachfragen zu können.
Die Stiftung Liebenau versteht sich als Sozial-, Bildungs- und Gesundheitsunternehmen, das frei, unabhängig und selbstständig ihren Aufgaben nachgeht. Aber auch die Stiftung hat mit Konkurrenz zu kämpfen und auch dort entsteht daraus finanzieller Druck, die Aufgaben bewältigen zu können. Mit den Mitarbeitenden habe ich mich über die Probleme und über mögliche Lösungen ausgetauscht.