Der Besuch hat einen nachhaltigen Eindruck auf mich hinterlassen. Die junge Geschäftsführerin Antje von Dewitz leitet mit viel Power das große Familienunternehmen. Der Bergsportausrüster stellt den verantwortlichen Umgang mit Mensch und Natur in Mittelpunkt und zwar in ganz besondere Weise. Eindrucksvoll war vor allem das eigene Kinderhaus. Frauen können bei VAUDE Beruf und Familie vereinbaren und müssen somit nicht auf Aufstiegsmöglichkeiten verzichten. 🙂
Im Mittelpunkt der Abendveranstaltung in Wangen im Allgäu stand die Arbeitsmarktpolitik der Bundesregierung. Interessiert waren die Besucher_innen vor allem an dem Thema „Freizügigkeit“ und was die Regierung gegen das drohende Lohndumping unternehmen werde. Erläuterungsbedarf bestand insbesondere, warum Mindestlöhne von Schwarz-gelb so vehement abgelehnt werde. Wir Grünen bleiben dabei, Mindestlöhne, Stärkung des Tarifvertragssystem und die Regulierung der Leiharbeit sind unerlässlich.
Mit dem Landtagskandidaten Thomas Poreski habe ich an diesem die Sozialpolitik aus Landes- und Bundessicht beleuchtet. Es hat Spaß gemacht, denn wir hatten sehr interessierte Besucher_innen und mit Thomas Nielebock einen super Moderator. Als Bundespolitikerin sind mir starke Grüne in der Landesregierung in Ba-Wü wichtig, weil sie notwendige Akzente im Bundesrat setzen können – insbesondere in der Sozialpolitik.
445 Arbeitsplätze sind verloren gegangen. Zusammen mit dem grünen Bürgermeisterkandidat Ralf Kronig und der Landtagskandidatin Gabriele Aumann haben wir den entlassenen Beschäftigten in Östringen eine Solidaritätsbekundung überreicht. In der Krise wurde ein Deal mit dem Arbeitgeber geschlossen – die Beschäftigten haben Lohnverzicht geübt. Nach der Krise aber bricht die Arbeitgeberseite den Deal und schließt das Werk. Gesellschaftliche Verantwortung sieht anders aus.
Eine würdevolle Arbeit verrichten und ihren Sinn erkennen! Genau das bietet „Initial“ Menschen, die schon lange arbeitslos sind und Hilfe brauchen. „Gesundheit für alle“ ist der Name des Projekts und diesem Anspruch wird das Projekt auch gerecht. Langzeitarbeitslose bewirtschaften eine Biogärtnerei und bauen Gemüse, Kräuter und Blumen an. Alles wird entweder an Tafeln verschenkt, auf dem Wochenmarkt verkauft oder im eigenen super tollen kleinen Restaurant verarbeitet. Super! 🙂
Zusammen mit dem Landtagskandidat Alexander Salomon aus Karlsruhe habe ich die Kreisversammlung in Karlsruhe bestritten. Thema war: Grüne Jobs – gute Jobs. Eine Ökologisierung der Wirtschaft ist notwendig als Rahmenbedingungen für neue und vor allem nachhaltige Arbeitsplätze. Diese aber müssen „gut“ sein – also mit fairen Arbeitsbedingungen, gerechten Löhnen und sie muss sicher sein.
Diese Einladung hat mich besonders gefreut. Ich durfte ein Grußwort beim 1. Fachtag der Heimbeiräte der BruderhausDiakonie halten. Genau so muss es sein. Menschen mit Behinderungen müssen sich einmischen, mitgestalten und ihre Anliegen vertreten können. Die BruderhausDiakonie ist da vorbildlich. Und wieder einmal ging es mir unter die Haut, wie offen und herzlich ich empfangen wurde. 🙂
Auf der Straße stehen und mit den Menschen reden und diskutieren – ein wichtiger Aspekt von Politik – da fühle ich mich wohl. 🙂 Die Wahl rückt näher und das Interesse der Menschen ist zu spüren. Bei diesem Infostand ging es vor allem auch um die Laufzeitverlängerung der Bundesregierung – pünktlich um 12.00 Uhr mit einer Aktion. Immer und immer wieder werden wir auf die Gefahren und die ungelöste Entsorgung hinweisen!
Noch 6 Wochen dann ist Landtagswahl. An diesem Abend hat unser Landtagskandidat Thomas Poreski unseren Landesvorsitzenden Chris Kühn nach Wannweil eingeladen. Beide haben die Schwerpunkte des grünen Programms erläutert und intensiv mit den BesucherInnen diskutiert. In der Diskussion habe ich dann noch einen Bericht zum Vermittlungsausschuss und zum Streit um die Regelsätze gegeben.
Die Volksbank Reutlingen hat ihren Geburtstag gefeiert. Seit 150 Jahren ist sie ihrem genossenschaftlichen Grundgedanke treu geblieben und das mit Erfolg, denn kaum eine Bank hat die große Finanzkrise 2009 so gut überstanden. Kundennähe, die Präsenz vor Ort, persönliche Beratung und „elektronische“ Eingangstüren rund um die Uhr machen die Volksbanken aus. Diese Haltung und Ausrichtung hat das Geburtstagsfest ausgestrahlt.