Dieses Jahr ist mein Geburtstag wieder einmal in eine Sitzungswoche gefallen und dann noch auf einen Dienstag – Sitzungsmarathon. Aber ich habe eine tolle Fraktion, die mir in der Fraktionssitzung sogar ein Ständchen gesungen hat. Und abends war ich noch mit einigen Kolleg*innen und meinem Team zum Essen. So war es gar nicht schlimm, sondern richtig schön.
Zu meinem Geburtstag hatte ich auch Gäste aus Reutlingen – zwar nur indirekt, aber ich habe mich dennoch gefreut. Das Diakonische Institut für Soziale Berufe war mit Schüler*innen in Berlin und ich habe ihnen Rede und Antwort gestanden. Sie waren sehr interessiert – so gefallen mir diese Gespräche.
Meine Kollegin Corinna Rüffer hat eine tolle Tagung unter dem Motto: „Die inklusive Gesellschaft gestalten“ veranstaltet und viele Leute sind gekommen. Es war eine richtig gute Veranstaltung und sie hat gezeigt, was für einen langen Weg wir noch zu einer inklusiven Gesellschaft zurück legen müssen.
Die psychischen Belastungen am Arbeitsplatz nehmen zu, das ist nichts Neues. Dennoch passiert nichts. Minister Gabriel meint, das sollen die Arbeitgeber und Gewerkschaften freiwillig regeln. Ministerin Nahles will nur Regelungen, um die Dauererreichbarkeit zu minimieren. Das springt alles zu kurz – wir brauchen eine Anti-Stress-Verordnung. Dafür werde ich mich weiter stark machen und streiten.
Der Verein feiert sein 10-jähriges Bestehen – das ist ein Grund zum Feiern und ich habe mich sehr gefreut, dass ich eingeladen war. Der Verein leistet eine wichtige Arbeit zur Erhaltung unserer Kultur. Die Mitglieder betreuen und organisieren das Obstbaumuseum und bieten Führungen an. Es war eine sehr interessante Veranstaltung.
Vor 25 Jahren fiel die Mauer und Deutschland war wiedervereint. Das ist ein sehr wichtiges Ereignis, an das der Landrat jährlich erinnert. In diesem Jahr gab es eine interessante Gesprächsrunde mit Zeitzeugen und auch für die gute Laune wurde gesorgt. Ein Comedy-Duo hat uns die Wiedervereinigung auf ihre ganz besondere Art dargelegt.
Dies war nun schon die vierte KMV in diesem Jahr. Wir hatten wie immer viel zu diskutieren. Es wurde aus dem Vorstand, dem Bundestag und dem Landtag berichtet. Außerdem haben wir die Delegierten für die Parteitage gewählt.
Die GDL ist gerade in aller Munde – die Lokführer*innen bei der Bahn streiken für bessere Löhne und Arbeitsbedingungen. Das ist ihr gutes Recht, denn in Deutschland dürfen alle Beschäftigten für ihre Interessen streiken. Und das muss auch so bleiben – auch wenn es hin und wieder, wie in diesem Fall die Reisenden betrifft. Die Bundesregierung will diesen Streiks nun einen Riegel vorschieben und Streiks kleinerer Berufsgewerkschaften verbieten. Wir Grünen sind dagegen, denn das rüttelt an den Grundpfeilern unserer Demokratie. Das habe ich auch in der Diskussion deutlich gemacht.
GewerkschaftsGrün hat wieder einmal zum Dialoggespräch zwischen den baden-württembergischen Gewerkschaften und der grünen Landtagsfraktion eingeladen. Dieses Mal wurde ein Thema behandelt, das mir sehr am Herzen liegt: die Bildungszeit. Baden-Württemberg plant ein Gesetz, das es Beschäftigten ermöglicht sich betrieblich und politisch weiterzubilden – bis zu fünf Tage im Jahr. Es wird Zeit, dass das Gesetz endlich kommt.
Bei diesem Gespräch habe ich wieder einmal viel gelernt. Es ging um virtuelle Kraftwerke für die Energiewende. Dabei geht es darum, dass erneuerbarer Strom aus Biomasse bedarfsgerecht in das öffentliche Netz eingespeist wird und genau dann produziert wird, wenn der Strom gefragt ist. Energiewende funktioniert, wenn sie intelligent angegangen wird.