Die Woche hat informativ mit dem „Alternativen Neujahrsempfang“ geendet, zu dem wie jedes Jahr eine bunte Mischung aus gesellschaftlichen Gruppen eingeladen hatten. Die Gruppen haben gemeinsam, dass sie an einer sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltigen Entwicklung interessiert sind und sich dafür vielfältig engagieren. Das diesjährige gemeinsame Motto war „Freiheit“ mit all seinen vielen Facetten. Ich hatte gute und interessante Begegnungen und Gespräche.
In GewerkschaftsGrün haben sich Engagierte, die GewerkschafterInnen und grüne Mitglieder sind, zusammen geschlossen. Wir tragen arbeitnehmerfreundliche Themen in die grüne Partei und grüne Themen in die Gewerkschaften. Jetzt haben sich die baden-württembergischen Mitglieder getroffen, um die Aktivitäten zur Europa- und Kommunalwahl zu planen. Gerade bei europapolitischen Fragen sind wir Grünen einer Meinung mit dem Europäischen Gewerkschaftsbund. Bitte weitersagen!
Ich habe mich über diese Einladung sehr gefreut. Denn häufig stehen die vermeintlichen Unterschiede in der Energiepolitik im Mittelpunkt und überdecken die Übereinstimmungen, beispielsweise in der Arbeitsmarktpolitik. Bei diesem Treffen hatten wir endlich mal ausreichend Zeit für eine Diskussion quer durch viele Politikbereiche. Die Diskussion war interessant und hat auch Spaß gemacht.
In Ludwigsburg hatte die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie zum Jahresempfang geladen. Der Einladung bin ich gerne gefolgt. Im Mittelpunkt der Festreden und Gespräche stand die betriebliche Mitbestimmung. Die IG BCE trommelt bereits kräftig für das Betriebsrats-Wahljahr 2014 und kritisiert Unternehmen, die Betriebsräte verhindern. Da haben sie völlig Recht, denn die Mitbestimmung ist eine besondere Errungenschaft in unserer Demokratie.
Die Vesperkirche in Reutlingen ist ein Ort, an dem Armut und gelebte Solidarität gleichermaßen sichtbar wird. Es ist für mich eine Selbstverständlichkeit, dass ich jedes Jahr einen Tag lang tatkräftig mithelfe und damit auch das ehrenamtliche Engagement unterstütze. Ich habe die BesucherInnen bedient und Geschirr abgeräumt und war mächtig stolz, dass wir knapp 400 Essen ausgegeben haben. Solidarität haben auch Mitglieder der Grünen Kreistagsfraktion gezeigt. Auch sie haben dort zu Mittag gegessen und sich dabei von mir bedienen lassen. Ausnahmsweise.
Von der Grünen Jugend Karlsruhe wurde ich als Referentin zum Thema „Frauen in der Arbeitswelt“ eingeladen. Es war ein spannender Abend mit interessierten und engagierten Junggrünen. Ich habe deutlich gemacht, was gegen die Spaltung auf dem Arbeitsmarkt zu tun ist, denn von prekärer und atypischer Beschäftigung sind gerade Frauen betroffen. Thema war auch, was sich in Sachen Gleichstellung von Männern und Frauen in der Arbeitswelt noch verändern muss.
Es dauert noch einige Zeit, aber schon heute träume ich vom Sommer auf der Alb – es wird also Zeit, dass wir mit der Planung der nächsten Fahrradtour beginnen. Auch 2014 wird es selbstverständlich wieder eine Tour geben. Mit meinem bewährten Albtour-Team starte ich die ersten Überlegungen. Ich bin mir sicher: es wird wieder klasse! Wie jedes Jahr freue ich mich natürlich auch über Einladungen – einfach melden!
Fast auf den Tag genau vier Monate sind seit der Bundestagswahl vergangen. Erst jetzt wurden die Ausschüsse konstituiert – erst jetzt kann die parlamentarische Arbeit in Berlin richtig beginnen. Das war Anlass genug, mit den Redaktionen im Wahlkreis ein ausführliches Gespräch über meine neuen Aufgaben und Ziele und über die leeren Versprechungen der Großen Koalition zu führen.
Nicht als Bundestagsabgeordnete, sondern als Ehrenamtliche habe ich an dieser Sitzung des Fördervereins Offene Jugendarbeit in Pliezhausen e.V. (FoJu) teilgenommen. Diesen Verein habe ich vor Jahren mitbegründet und bin nach wie vor dessen Vorsitzende. Die Jugend- und Sozialarbeit auf Gemeindeebene ist mir immer noch wichtig, denn die jungen Menschen brauchen geschützte Räume und auch Unterstützung – insbesondere bei der Berufsorientierung.
Heute hatte ich ein sehr informatives Gespräch mit Edgar Wais. Unseren ehemaligen Landrat kenne ich noch sehr gut aus meiner Zeit als Kreisrätin und ich schätze ihn sehr. Seit vielen Jahren ist er Vorsitzender der Härtefallkommission beim Innenministerium des Landes. Ich habe mich bei ihm über die Arbeit der Kommission, über die Situation im Bereich Asyl informiert und vielfältige Anregungen für meine Arbeit in Berlin mitgenommen.