Bei wunderschönem Wetter habe ich das Tierheimfest besucht. Am Samstag war der Hundetag. Es ist eine enorm wichtige Arbeit, die dort gemacht wird. Vor allem lebt sie von ehrenamtlichem Engagement, das jegliche Wertschätzung und Anerkennung verdient. Ich würde mir wünschen, dass die Kommunen diese notwendige Dienstleistung besser vergüten würden.
GewerkschaftsGrün sind grüne GewerkschafterInnen, die einen lebendigen Austausch zwischen der Partei und den Gewerkschaften erreichen wollen. Bei unserem heutigen Dialoggespräch haben wir uns erneut mit der grünen Landtagsfraktion und baden-württembergischen Gewerkschaften getroffen. Neben dem neuen Tariftreuegesetz, den Plänen für einen Bildungsurlaub stand der Austausch für das Motto des DGB „Gute Arbeit. Sichere Rente. Soziales Europa“ im Mittelpunkt. Hier streiten wir Grünen Seite an Seite mit dem DGB.
Die grüne Steuerpolitik steht derzeit in der Kritik. Vor allem aber sind viele Zeitungen voll von Behauptungen und Berechnungen, die in den meisten Fällen inhaltlich absurd sind, aber dennoch die Menschen verunsichern. Deshalb habe ich Metzingen ausführlich unsere geplante Steuerpolitik erläutert und mich den Fragen dazu gestellt. Und es zeigt sich: sobald wir die Chance haben, unsere Konzepte gründlich zu erklären, fallen die Gegenargumente in sich zusammen. Sogar die Initiative Soziale Marktwirtschaft muss zugeben: 90 Prozent der Menschen profitieren und nur 7% werden belastet.
Im Rahmen des Bundestagswahlkampfs besuche ich alle Grünen Ortsverbände im Wahlkreis. In Metzingen hatte ich zwei Vor-Ort-Termine. Friedemann Salzer hat mich per Rundgang über das Outlet-Konzept informiert. Und danach habe ich das Projekt „Mobile“ besucht. Hier wird ehrenamtliches Bürgerengagement gefördert. Die Aktiven sind selber Ehrenamtliche, die richtig viel anschieben. Das Konzept ist super und das Engagement beeindruckend – ich kann nur „meinen Hut ziehen“.
Es ist für mich sehr wichtig, regelmäßig das direkte Gespräch mit den sozialen Einrichtungen in Reutlingen zu suchen. Die Angebote der Bruderhausdiakonie in der Behindertenhilfe, der Jugendhilfe und der Sozialpsychiatrie berühren allesamt die Themen, mit denen ich im Ausschuss für Arbeit und Soziales zu tun habe. Es war ein sehr konstruktiver Austausch mit Pfarrer Lothar Bauer, der bei mir den Blick für die Praxis der Sozialpolitik erneut geschärft hat.
Ich stehe gerne auch mal an einem Donnerstag am Infostand. An diesem Morgen ist es etwas ruhiger und die Gespräche können etwas ausführlicher geführt werden. Es macht Spaß. Es gibt viele bekannte Gesichter, mit denen ich plaudern kann und ich lerne neue Menschen kennen. Für mich ist und bleibt es wichtig, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen.
Es ist zwar weit, aber der Weg nach Emmendingen hat sich gelohnt. Zuerst war ich bei der Betriebs- und Personalrätekonferenz vom grünen Landtagsabgeordneten Alexander Schoch. Im Mittelpunkt stand die Erhebung „Gute Arbeit“ vom DGB Baden-Württemberg. Dazu habe ich den BesucherInnen die grünen Pläne in der Arbeitsmarktpolitik erläutert – auch in Baden-Württemberg brauchen wir eine neue Ordnung auf dem Arbeitsmarkt. Danach ging es in einer Veranstaltung um meine Arbeit und meine Eindrücke im Bundestag.
Ein vertrauliches Gespräch quer durch alle anstehenden Themen mit dem Landrat ist mir jedes Jahr wichtig. Es geht um einen Austausch und um Einschätzungen.
Ich bin offiziell in den Wahlkampf gestartet. Und ich wurde prominent von unserer Fraktionsvorsitzenden und früheren Ministerin Renate Künast unterstützt. Das Nepomuk war randvoll gefüllt mit Interessierten und die Stimmung war sehr gut. Renate Künast hat einen Rundumschlag quer durch alle wichtigen Politikfelder gemacht und zwar in ihrer eigenen temperamentvollen und schlagfertigen Art und Weise. Es hat Spaß gemacht. Parallel hatten wir ein Quiz ausgelegt, das am Ende noch aufgelöst wurde und Renate Künast hat die GewinnerInnen gezogen. Damit ist der Wahlkampf eröffnet. Ich werde jeden Tag im Wahlkreis unterwegs sein und streiten – für eine andere, für eine bessere, für eine grüne Politik.
Renate war begeistert von der Markthalle und sie wurde dort auch fachkundig informiert und zwar von Ludwig Failenschmid, Heinrich Beck und Joachim Hespeler. Wenn es um regionale Produkte, Verbraucherschutz und gesundes Produzieren geht, ist sie in ihrem Element. Sie war begeistert vom Engagement der Erzeuger und von der Vermarktung in der Markthalle. Das unterstrich sie mit den Worten: „Die schönste Art die Natur zu schützen ist, wenn wir mit Messer und Gabel Politik machen.“ Recht hat sie.