Wir haben uns zum Sommerfest mit allen ReferentInnen und MitarbeiterInnen getroffen. Am Strandbad am Weißensee hatten wir eine wunderschöne Atmosphäre. Es war ein schöner Abend und doch mussten gerade die MdBs relativ früh gehen, denn die Sitzungswoche und viele Termine lagen noch vor uns. Dennoch hat der Abend gut getan.
Obwohl wir nicht immer einer Meinung sind, bin ich dennoch oft im Austausch mit Leiharbeitsunternehmen. Durch Diskussionen auf Facebook ist dieses Gespräch entstanden, denn ich habe die Herren in mein Berliner Büro eingeladen. Im direkten Gespräch können die Positionen viel besser diskutiert werden. Vor allem erhalte ich dadurch einen besseren Einblick in die Branche.
Ich habe mich erneut mit verdi getroffen und dabei ging es wieder um die Situation der T-Mobile-Beschäftigten in den USA. Hier geht einiges schief und deshalb wollte ich mich nochmals über die Arbeits- und Entlohnungsbedingungen informieren. Die Telekom muss auch in Amerika die ILO-Kernarbeitsnormen einhalten.
Ich habe mich mit Bürgermeister Nussbaum getroffen und mich über die Flutschäden informiert. Dabei konnte ich mir vor Ort selber ein Bild über das Abrutschen der Hänge machen. Der Klimawandel und die Auswirkungen sind auch bei uns unübersehbar. Bemerkenswert ist das Engagement der Gemeinde und der Feuerwehr. Sie konnten schlimmeres vermeiden.
Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Auch wenn die Arbeitsmarktzahlen in Baden-Württemberg gut aussehen, steigt doch auch hier der Anteil an prekärer Beschäftigung. Leiharbeit, Werkverträge, Befristung, das gibt es auch im „Musterländle“. Bei der Diskussion in Stuttgart habe ich aufgezeigt wo wir Grünen Handlungsbedarf sehen. Wir brauchen auch in Baden-Württemberg eine neue Ordnung auf dem Arbeitsmarkt.
Der Wahlkampf rückt näher – daher hat der Deutsche Frauenrat zu einer Diskussion eingeladen bei der es um verschiedene politische Themenfelder geht. Für mich war insbesondere das Thema „Arbeitsmarkt“ wichtig. Frauen sind auf dem Arbeitsmarkt immer noch benachteiligt – viele arbeiten in Teilzeit oder in Minijobs. Viele Frauen werden deshalb später von Altersarmut bedroht sein. In der Diskussion wurde noch mal deutlich: wir brauchen einen flächendeckenden Mindestlohn, gleicher Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit, sozialversicherungspflichtige Arbeit ab dem ersten Euro und familienfreundlichere Arbeitszeiten.
Nachdem ich immer wieder die Logistikbranche im Blick habe, stehe ich immer für Gespräche zur Verfügung. Es hat mich gefreut, dass der Verband auch Mindestlöhne für notwendig erachtet. Es ist auch gut, dass der Verband selber Strategien gegen Lohndumping und schlechte Arbeitsbedingungen entwickelt.
In regelmäßigen Abständen treffe ich mich mit VertreterInnen von ver.di, um uns über aktuelle Themen auszutauschen. Dieses Mal ging es um den Bereich Einzelhandel. Die Entwicklungen in dieser Branche sind schon übel. Die Tarifverträge wurden gekündigt, Werkverträge, Minijobs – diese Entwicklung muss gestoppt werden. In dieser Branche werden hart erkämpfte kollektive Regelungen umgangen – die Politik muss handeln.
Unsere Arbeitsgruppe Arbeit und Soziales hat sich heute mit dem Vorstand der Bundesagentur für Arbeit getroffen, um über verschiedene Themen zu sprechen. Zum Beispiel ging es um die Vermittlung in Leiharbeit, ältere Arbeitssuchende und die Situation der Jobcenter-Beschäftigten.