„Wenn Arbeit zur Armutsfalle wird“ – so lautete der Workshop bei der Bundesfrauenkonferenz. Meine Kollegin Lisa Paus und ich haben alle Facetten auf dem Arbeitsmarkt beleuchtet, die Frauen in die Altersarmut treiben – Niedriglohnsektor, Befristungen, Minijobs und auch der steuerliche Rahmen das Ehegattensplitting.
Wie jedes Jahr gibt es auch im Bundestag ein Tag der offenen Tür. Alle Fraktionen präsentieren sich. Und jedes Jahr melde ich mich zu einem „Dienst“. Ich rede und diskutiere gern mit den Menschen und vor allem überzeuge ich leidenschaftlich gerne die Menschen von unserer grünen Politik. Die Gespräche waren spannend und haben Spaß gemacht.
Nach der Sommerpause treffen wir uns immer zur Klausur. Wir diskutieren die aktuelle Politik und fassen Beschlüsse. Wichtig sind solche Klausuren vor allem auch für eine gute Atmosphäre in der Fraktion. In Hannover war wieder Zeit für gute Gespräche und auch persönlichen Austausch. Und wichtig ist auch, dass neben dem politischen Alltag auch Zeit für Spaß bleibt. Eine Fraktion muss sich gut verstehen.
Zwischen Länderrat und Klausur habe ich die Zeit für mein Berliner Büro genutzt. Über die sitzungsfreie Zeit kann zwar viel per Mail und Telefon geregelt werden. Dennoch brauche ich danach mit meinem Team Zeit um aufzuarbeiten, zu planen und alle Informationen auszutauschen. Die zwei Tage im Berlin waren intensiv – wir haben viel geschafft.
Jetzt haben wir es beschlossen – unser Spitzen-Duo für den Bundestagswahlkampf wird durch eine Urwahl ermittelt. Damit dürfen alle grünen Mitglieder mitentscheiden. Es ist etwas Besonderes und ich bin auf das Ergebnis und die Beteiligung gespannt. Nebenbei hat der Länderrat wieder viele gute Gespräche ermöglicht. 🙂
Ich habe mich gefreut, endlich wieder mein Team zu sehen. Aber – es ist viel aufgelaufen, solange ich weg war. Termine, Anfragen, Veranstaltungen – es gab so viel zu besprechen, dass mir wahrlich der Kopf gebrummt hat. Aber ich bin erholt und kann voller Power loslegen.
Zum zweiten Mal hatte ich ein „Patenkind“ für ein Jahr nach Amerika schicken können. Jetzt ist Stephan Kiedaisch wieder zurück und er hatte viel zu erzählen. Es ist schön zu spüren, wie solch ein Auslandsaufenthalt einen jungen Menschen voran bringt. 🙂
Über die stressigen letzten Sitzungswochen und auch durch die Albtour ist viel liegen geblieben. Jetzt wird aufgearbeitet – Mails werden beantwortet. Und dann gönne ich mir einen Urlaub, denn mein Akku ist leer – ich brauche Erholung und muss abschalten. Und doch wird der Laptop dabei sein. Vor dem Start im September muss ich den Laptop „aufräumen“.
Die Arbeitsmarktpolitik ist mir weiterhin ein Anliegen, deshalb habe ich mich zu einem Gespräch getroffen. Im Mittelpunkt stand das Thema „sozialer Arbeitsmarkt“. Wir brauchen für all diejenigen, die in absehbarer Zeit keine Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben, Perspektiven durch langfristige geförderte Beschäftigung.