Wieder einmal hatte ich einen jungen Praktikanten. Jonas Monninger kommt aus meinem Betreuungs-Wahlkreis und besucht in Mössingen die neunte Klasse des Quenstedt-Gymnasiums. Jonas hat mich ständig begleitet und auch eine Debatte im Bundestag verfolgt. Ich freue mich immer, wenn junge Menschen Interesse an Politik haben und ich ihnen den Berliner Alltag zeigen kann.
Der Arbeitgeberverband der Leiharbeitsbranche (IGZ) tagte in Potsdam und hat zum politischen Talk eingeladen. Das Thema war: „Zeitarbeit – eine Branche am politischen Gängelband?“ Natürlich schaut die Politik auf die Branche, denn die Tarifpartner wollen eine Equal-Pay-Regelung verhandeln. Wenn das nicht klappt, dann braucht es eine politische Lösung!
Die Agentur hat zum Austausch geladen und viele sind gekommen. Nach kurzen Statements von Annelie Buntenbach und Frank-J. Weise ging es zum gemütlichen Teil über. Die Gespräche waren interessant und informativ.
Am Montag hat sich die baden-württembergische Landesgruppe mit der Vertretern der Handwerkskammer Baden-Württemberg getroffen. Vor allem das Thema „Energiewende“ stand im Mittelpunkt. Und am Mittwochabend haben sich einige grüne MdBs mit der BDA getroffen – hier ging es vom Mindestlohn über den Fachkräftemangel bis hin zur Rente.
Die Carl-Friedrich vonWeizsäcker-Stiftung hat eine Veranstaltung anlässlich der Vorstellung eines Gesetzentwurfs von Prof. Dr. Martin Franzen, Prof. Dr. Gregor Thüsing und Prof. Dr. Christian Waldhoff organisiert. Es geht um gesetzliche Regelungen nachdem das BAG die Tarifeinheit aufgehoben hat. Ich bleibe bei meiner Meinung, dass keine gesetzliche Regelungen notwendig sind.
Das Kulturnetzwerk Neukölln hat zu einer Podiumsdiskussion in die Neuköllner Oper eingeladen. Es war ein interessanter Abend – es ging um prekäre Beschäftigung und die Antworten darauf. Erfreulich war vor allem, dass auch das bedingungslose Grundeinkommen angesprochen wurde – aber wie immer auch kontrovers. 🙂
DGB und Deutscher Frauenrat haben aufgerufen und viele Frauen, aber auch Männer, sind gekommen. Die Stimmung war super, auch wenn das Thema jedes Jahr erneut eine traurige Realität in Deutschland ist. Frauen verdienen 23 Prozent weniger als Männer. Wir brauchen endlich ein Gesetz für mehr Entgeltgleichheit, einen Mindestlohn und eine Reform der Minijobs.
Das Gunda-Werner-Institut der Heinrich-Böll-Stiftung hatte eingeladen „P(l)ay off! – Was bedeuten die Spielregeln auf dem Arbeitsmarkt für Frauen?“. Es referierten Dr. Edeltraud Ranftl (Entgeltexpertin), Prof. Dr. Eva Kocher (Arbeitsrechtlerin) und Claudia Roth. In dieser tollen Runde konnte ich unseren Antrag zur Entgeltgleichheit vorstellen und das hat Spaß gemacht.
Es war interessant mit Vertreterinnen des DGB, des europäischen Gewerkschaftsbund und aus den Mitgliedsgewerkschaften aus Griechenland, Spanien, Schweden, Tschechien, Irland, Italien, Belgien und Frankreich zu reden. Im Mittelpunkt stand die ablehnende Haltung des EGB zum Fiskalpakt und die soziale Situation in den Ländern.
Die Minijobs werden niedrig bezahlt und zudem führen sie direkt in eine Versorgungslücke im Alter. Beim Fachgespräch wurden die Fehlentwicklungen durch Minijobs erörtert und mögliche Lösungswege diskutiert. Das Thema ist nicht einfach, da die Minijobs von sehr unterschiedlichen Beschäftigungsgruppen genutzt werden.