Und wieder habe ich interessierte Frauen zu einer Politikrunde eingeladen und zwar zwischen Frauentag und Equal Pay Day. Wir hatten eine interessante Diskussion über Minijobs, niedrige Löhne und insbesondere über meinen Antrag zur Entgeltgleichheit.
Gerade jetzt sind diese Treffen sehr notwendig. Wir müssen regelmäßig den Austausch zwischen Basis und Regierung organisieren. Eine gute Kommunikation, Hintergründe und Beweggründe müssen transportiert werden.
Die SozialpolitikerInnen von Bund und Land treffen sich regelmäßig, um Informationen auszutauschen und Themen zu diskutieren. Dieses Mal habe ich meine Themen zur Diskussion gestellt – insbesondere meinen Antrag zur Entgeltgleichheit und zudem haben wir über das kirchliche Arbeitsrecht diskutiert.
Das Thema „kirchliches Arbeitsrecht“ lässt mich nicht los. Dieses Gespräch führte ich mit einem Vertreter der Mitarbeitervertretung im Bereich der Deutschen Bischofkonferenz. Ich höre zu und versuche mir ein Bild zu machen.
Die Schriftstellerin Julia Franck verzauberte beim Empfang der Bundestagsfraktion zum Internationalen Frauentag die Gäste. Im Gespräch mit Renate Künast zeigte sie auch ihre politischen Standpunkte. Ökonomische Unabhängigkeit ist für Frauen zentral und dafür sind ordentliche Rahmenbedingungen erforderlich, wie eine funktionierende gute Kinderbetreuung. Einig waren sich beide, die Schriftstellerin und die Politikerin, dass noch einiges zu tun ist, bis Gleichberechtigung erreicht ist und dass sie sich eben nicht von alleine einstellt.
Das Thema Tarifeinheit steht wieder auf der politischen Agenda nach dem Streik der Beschäftigten auf dem Vorfeld des Frankfurter Flughafens. Mit einem Vertreter des Marburger Bunds habe ich alle Vor- und Nachteile erneut besprochen. Meine Haltung ist eindeutig – einen Eingriff in das Streikrecht lehne ich ab.
Wir hatten DIHK, Dehoga, Gewerkschaft NGG, Betroffene und insbesondere Herrn Autenrieth vom Hotel Herrmann aus meinem Wahlkreis eingeladen. Im Mittelpunkt stand der Fachkräftemangel unter dem der Gastronomiebereich derzeit leidet. Selbstverständlich standen somit die Arbeitsbedingungen im Mittelpunkt, die gerade in dieser Branche sehr verbesserungswürdig sind.
Ich habe mich mit dem Verband Instore und Logistik Services e.V. (ILS) getroffen. Es war ein kontroverses Gespräch, denn dieser Verband lebt von Ausgliederungen und Werkverträgen. Dennoch ist es interessant die unterschiedlichen Sichtweisen auszutauschen.
In den Musikschulen von Berlin brodelt es. Hier sind die meisten Lehrbeauftragten Honorarkräfte. Sie erhalten zu niedrige Vergütungen, können schnell gekündigt werden und vor allem fehlt die soziale Absicherung. Der Zustand ist unhaltbar – die Lösungen aber nicht einfach.
Am Rande der Call Center Messe haben sich Betriebsräte getroffen. Ich war eingeladen und konnte unsere grünen Vorstellungen präsentieren. Im Mittelpunkt standen selbstverständlich die sehr schlechten Arbeitsbedingungen, aber auch unsere Position zum Beschäftigtendatenschutz.