Handeln ist angesagt – das ist mein Fazit am weltweiten Tag für menschenwürdige Arbeit. Nach wie vor geht es darum, das Recht auf freie gewerkschaftliche Betätigung weltweit durchzusetzen. Es geht um die Unternehmensverantwortung, denn es fehlen noch immer verbindliche Sorgfaltspflichten in der gesamten Lieferkette von der Rohstoffgewinnung bis zum fertigen Produkt. Und hier bei uns geht es darum, dass insbesondere entsandte Beschäftigte endlich besser geschützt werden. … weiterlesen
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil hat Ideen für die Arbeit von Morgen. Er will unter anderem dafür sorgen, dass öffentliche Aufträge nur an tarifgebundene Unternehmen vergeben werden. Gewerkschaftsmitglieder sollen gegenüber Nicht-Mitgliedern steuerlich begünstigt werden. Und ein Recht auf Homeoffice will er prüfen. Ich habe diese Ideen kommentiert: … weiterlesen
Morgen gehen in ganz Deutschland Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit einem breiten gesamtgesellschaftlichen Bündnis aus Gewerkschaften, Parteien, Kirchen, Unternehmen für das Klima auf die Straße. Natürlich unterstütze ich den Klimastreik und habe zusammen mit meiner Kollegin Lisa Badum folgende Erklärung dazu verfasst: … weiterlesen
Homeoffice bringt den Beschäftigten große Vorteile, doch es birgt auch Nachteile. Das ist das Ergebnis des aktuellen Fehlzeitenreports der AOK. Die Beschäftigten profitieren von mobiler Arbeit, denn sie können dabei ihre Arbeit selbstständiger planen und haben mehr Entscheidungsfreiheit. Gleichzeitig haben diese Beschäftigten jedoch auch stärkere psychische Belastungen als Menschen, die nur an ihrem Arbeitsplatz tätig sind. Deshalb muss die Bundesregierung hier endlich für klare Regelungen sorgen. … weiterlesen
Es ist ein arbeitsmarktpolitisches Desaster, wenn mehr als die Hälfte aller Menschen in befristeten Jobs höchstes ein Jahr lang beschäftigt sind. Anderthalb Millionen Menschen betrifft das – und die meisten von ihnen nehmen befristete Jobs nur an, weil sie keine andere Alternative haben. Das heißt, sie arbeiten unfreiwillig befristet. … weiterlesen
Der Anteil an atypischer und prekärer Beschäftigung ist trotz leichter Verbesserungen definitiv zu hoch. Es ist nicht akzeptabel, dass dies von der Bundesregierung schulterzuckend hingenommen wird. Sie muss endlich tätig werden. … weiterlesen
Das Institut der Deutschen Wirtschaft hat erhoben, dass die Ausgaben der Bundesagentur für Arbeit für Weiterbildung stark gestiegen sind. Das ist zwar gut, aber diese Weiterbildung kommt bei denen, die sie am nötigsten hätten, kaum an. Arbeitslose im SGB III werden durchschnittlich mit 1.605 Euro gefördert. Langzeitarbeitslose aber nur durchschnittlich mit 331 Euro. Das ist nicht akzeptabel. Langzeitarbeitslose müssen die gleichen Chancen auf Aus- und Weiterbildung bekommen. Immer nur kurzfristige Maßnahmen von der Stange, das ist zu wenig. … weiterlesen
Die Gewerkschaft ver.di hat zum Streik an den Amazon-Prime Days am 15. und 16. Juli aufgerufen, da Amazon immer noch keinen Tarifvertrag hat. Ich unterstütze die Streiks der Amazon-Beschäftigten aus vollem Herzen und erkläre mich solidarisch. Denn die Beschäftigten haben höhere Löhne, gute Arbeitsbedingungen und vor allem auch Respekt und Anerkennung in Form eines Tarifvertrags verdient. … weiterlesen
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) hat veröffentlicht, dass im Jahr 2017 über eine Million Beschäftigte in Deutschland weniger als den gesetzlichen Mindestlohn erhalten haben. Das geht gar nicht. Die Bundesregierung muss endlich flächendeckende Kontrollen garantieren. Und diese Kontrollen müssen effektiv sein und das funktioniert nur, wenn die Arbeitszeit umfassend dokumentiert wird. Es muss endlich Schluss damit sein, dass Beschäftigte weniger als Mindestlohn verdienen. Denn jegliche Arbeit hat ihren Wert. … weiterlesen
Die neuesten Zahlen der Bundesagentur für Arbeit zeigen noch immer eine große Baustelle, denn die Zahl der langzeitarbeitslosen Menschen ist anhaltend hoch. Es war richtig, dass Anfang des Jahres endlich der Soziale Arbeitsmarkt eingeführt wurde. Es besteht aber Nachbesserungsbedarf. Es darf keine Zuweisung und keine Sanktionsandrohung geben. Und die notwendige ganzheitliche Betreuung muss tatsächlich individuell ausgestaltet werden. Es bleibt also viel zu tun, wenn der Soziale Arbeitsmarkt eine wirkliche Chance für Erwerbslose werden soll. … weiterlesen