Eine neue Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) hat erneut bestätigt: Ohne Tarifverträge sind die Löhne niedriger und die Arbeitszeiten länger. Der Trend, dass immer weniger Beschäftigte von Tarifverträgen profitieren, muss mit wirksamen Maßnahmen gestoppt werden. … weiterlesen
Am Freitag den 19. März 2021 feiert die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di Geburtstag. Genau vor 20 Jahren kam es zur größten Fusion in der deutschen Gewerkschaftsgeschichte. Fünf Einzelgewerkschaften schlossen sich damals in der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di zusammen. Wir sagen: herzlichen Glückwunsch! … weiterlesen
Frauen haben im Jahr 2020 in Deutschland rund 18 % weniger verdient als Männer. Der Verdienstunterschied zwischen Frauen und Männern - der unbereinigte Gender Pay Gap - war damit um einen Prozentpunkt geringer als 2019. Frauen verdienten nach Angaben des statistischen Bundesamtes durchschnittlich mit 18,62 Euro brutto in der Stunde 4,16 Euro weniger als Männer (22,78 Euro). … weiterlesen
Die Europäische Kommission hat jetzt einen Richtlinienvorschlag zur Lohntransparenz vorgelegt. Ziel des Vorschlags ist es, mehr Lohngleichheit zwischen Frauen und Männern zu erreichen. Der Richtlinienvorschlag wird für alle Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber mit mehr als 250 Beschäftigen gelten und geht in Teilen über die deutsche Regelung zur Entgelttransparenz hinaus. So sieht er zum Beispiel eine Art Verbandsklagerecht vor, um Betroffene zu vertreten. … weiterlesen
Die Arbeitsrechtliche Kommission der Caritas hat heute abgelehnt, dass der von ver.di und der Bundesvereinigung Arbeitgeber in der Pflegebranche abgeschlossene Tarifvertrag auf die gesamte Pflegebranche ausgeweitet wird. Ein flächendeckend gültiger Tarifvertrag in der Altenpflege mit deutlich höheren Stundenlöhnen, mit mehr Urlaubstagen und Urlaubsgeld – das wäre ein echter Fortschritt. Genau das hätten die Pflegekräfte für ihre gesellschaftlich wertvolle Arbeit endlich verdient. Aber genau diese Chance wurde vertan. … weiterlesen
Die Bundesregierung plant, bei Saisonarbeitskräften in der Landwirtschaft die sozialversicherungsfreie Beschäftigung auszuweiten. Saisonarbeitskräfte hätten dann bis zu 115 Tage keinen Sozialversicherungsschutz in der Kranken-, Arbeitslosen- und Rentenversicherung. In Zeiten der Pandemie ist das besonders verantwortungslos. … weiterlesen
Ein Viertel der Erwerbstätigen in Deutschland hat Ende Januar vorwiegend oder ausschließlich im Homeoffice gearbeitet. Genau das wollten wir mit unserer Forderung erreichen, dass Unternehmen verpflichtet werden, Homeoffice zu ermöglichen. Der Anteil liegt damit aktuell wieder fast so hoch wie während des ersten Lockdowns im April 2020 (27 Prozent). Das ergibt die aktuelle Erwerbspersonenbefragung der Hans-Böckler-Stiftung. Rund ein Drittel der Befragten geben an, dass die Beschlüsse der Bundesregierung ein Grund für ihren Wechsel ins Homeoffice waren. … weiterlesen
Die Vorstellung der Arbeitsmarktzahlen für Januar 2021 zeigt, dass die Zahl der Langzeitarbeitslosigkeit während der Corona-Pandemie stark angestiegen ist und einen neuen Höchststand von fast einer Million erreicht. Bundesarbeitsminister Heil muss jetzt aktiv gegensteuern, damit sich die Arbeitslosigkeit nicht verfestigt und Menschen passend gefördert werden. Denn wir dürfen niemanden vergessen und alleine lassen. … weiterlesen
Jetzt gibt es sie doch - die Arbeitsschutzverordnung zum Homeoffice. Das Kabinett hat sie am Mittwoch auf den Weg gebracht. Minister Heil setzt damit eine Corona-Maßnahme um, die von uns Grünen in der vergangenen Woche per Antrag gefordert wurde. Letzte Woche wurde diese Maßnahme noch als völlig unnötig vom Tisch gewischt. Wichtig ist jetzt, dass der Minister alles dafür tut, dass die Verpflichtung Homeoffice zu ermöglichen, auch tatsächlich durchgesetzt wird. … weiterlesen
Auch fast sechs Jahre nach seiner Einführung wird der gesetzliche Mindestlohn von derzeit 9,35 Euro in Deutschland noch keineswegs überall eingehalten. Zu diesem Ergebnis kommt der am Montag vorgelegte Evaluationsbericht, in dem die Auswirkungen der seit 2015 geltenden Lohnuntergrenze beleuchtet werden. Außerdem ist der Mindestlohn noch immer viel zu niedrig. Es ist an der Zeit, dass der Mindestlohn zügig angepasst wird und zwar auf 12 Euro. … weiterlesen