23. Dezember 2021 | Reutlinger General-Anzeiger
Das wollen die Reutlinger Abgeordneten erreichen
Die Arbeitsschwerpunkte der Parlamentarier aus dem Wahlkreis Reutlingen und was sie sich vorgenommen haben.
23. Dezember 2021 | SWR
Online-Demo in Reutlingen ruft zur Solidarität auf
Die Reutlinger Bundestagsabgeordnete Beate Müller-Gemmeke (Grüne) hat eine Online-Demonstration für mehr Solidarität in der Pandemie gestartet. Innerhalb von 24 Stunden haben sich über 1.200 Menschen registriert. Sie wollen zeigen, dass sie hinter den Corona-Regeln stehen und fürs Impfen sind. „Die Menschen freuen sich einfach, dass sie endlich auch etwas machen können, und das ganz einfach ohne dafür auf die Straße gehen zu müssen“, so Müller-Gemmeke.
23. Dezember 2021 | Reutlinger General-Anzeiger
Neue Reutlinger Webseite soll Onlinedemo für Solidarität in Corona-Zeiten sein
Mehr als 40 Vertreter von Parteien, Behörden, Vereinen, Verbänden, Unternehmen, Hochschulen und Kirchen im Kreis Reutlingen haben die »Reutlinger Online-Demonstration für mehr Solidarität in Zeiten der Pandemie« ins Leben gerufen. Sie treten als Organisatorinnen und Organisatoren einer neuen Webseite auf, die gestern an den Start gegangen ist.
23. Dezember 2021 | Südwestpresse
Mehr Solidarität zeigen – Bürger in Reutlingen positionieren sich gegen Querdenker
„Mit einer Online-Demonstration will die Grünen-Bundestagabgeordnete Beate Müller-Gemmeke Solidarität in der Pandemie zeigen. Anstoß waren die Proteste von Gegnern der Corona-Regelungen. „Ich war in Berlin und habe auf einmal bundesweit Reutlingen gehört – und gedacht, ich fall’ vom Stuhl“, sagt die Abgeordnete. Müller-Gemmeke kontaktete ihre Kolleginnen und Kollegen im Bundestag. Michael Donth (CDU), Pascal Kober (FDP) und Jessica Tatti (Linke) haben sich sofort an der Aktion beteiligt, ebenso Ronja Nothofer für die Kreis-SPD. Landrat Ulrich Fiedler ist ebenso dabei wie Reutlingens OB Thomas Keck. Außerdem machen rund 30 Organisationen der Zivilgesellschaft mit – Wohlfahrtsverbände, Kirchen, Gewerkschaften, Wirtschaft, Hochschule und Kliniken. „Wir wollen zeigen, dass wir mehr sind“, nennt Müller-Gemmeke als das Signal. Eine kleine Minderheit finde ein bundesweites Medienecho – und die große solidarische Mehrheit werde nicht gehört. Das soll diese Aktion ändern.“
Reutlinger Online-Demonstration für mehr Solidarität in Zeiten der Pandemie: www.reutlingen-solidarisch.de
15. Dezember 2021 | Frankfurter Allgemeine Zeitung
Wie im Homeoffice die Überwachung zugenommen hat
„(…) Die Fraktionssprecherin für Arbeitnehmerrechte bei den Grünen, Beate Müller-Gemmeke, erinnert sich an einen Workshop mit IT-Experten vor einigen Jahren. Die arbeiteten schon damals alle mobil und hatten auch Software auf ihren Computern, die aufzeichnete, wann sie die Tastatur benutzten. Die Computerspezialisten hätten gesagt: „Denken ist auch Arbeitszeit.“ Beim Denken müsse man aber nicht ständig tippen. Daran erinnert sich Müller-Gemmeke bis heute. (…)“
9. Dezember 2021 | Reutlinger General-Anzeiger
Hohe Erwartungen an neue Führung
„(…) Das Land steht vor großen Herausforderungen«, sagt die Reutlinger Grünen-Bundestagsabgeordnete Beate Müller-Gemmeke. »Es gilt die Pandemie zu bewältigen, die Klimakrise einzudämmen und im gesellschaftlichen Wandel den Zusammenhalt zu stärken. Mit diesem Koalitionsvertrag ist es uns nach intensiven Verhandlungen gelungen, dafür die Weichen zu stellen. Im Themenbereich Arbeit und Soziales, den ich weiterhin bearbeiten werde, gibt es wichtige Projekte: Von einem Mindestlohn von 12 Euro werden 9 Millionen Beschäftigte profitieren. Das ist eine echte Verbesserung für viele Menschen im Niedriglohnbereich. Wenn Hartz IV zum Bürgergeld wird, bedeutet das ein Sanktionsmoratorium und einen Perspektivwechsel hin zu einer Arbeitsförderung auf Augenhöhe.« »Mit der Kindergrundsicherung holen wir die Kinder aus der Armut und sorgen dafür, dass alle mit fairen Chancen ins Leben starten. Die neue Regierung wird in vielen Bereichen wirklich etwas bewegen – vom Klimaschutz über einen modernen Staat bis hin zu mehr sozialer Gerechtigkeit, einer modernen Gesellschaftspolitik und einer wertebasierten Außenpolitik.«(…)“
3. Dezember 2021 | Der Westen
Amazon: „Ich bin entsetzt“, „Peinlich“ – Kunden können dieses Angebot nicht fassen
26. November 2021 | Reutlinger General-Anzeiger
Soll es eine Impfpflicht geben?
„(…) Eine Impfpflicht bringt uns in der aktuellen vierten Welle nicht weiter, denn sie kommt zu spät. Dennoch ist die Diskussion darüber wichtig. Ich bin überzeugt, dass wir besonders vulnerable Gruppen wie beispielsweise alte und kranke Menschen besonders schützen müssen. Beschäftigten in diesen Bereichen kommt eine hohe Verantwortung zu, da sie nicht nur für ihren individuellen Schutz verantwortlich sind. Daher befürworte ich eine einrichtungsbezogene Impfpflicht. Bei einer generellen Impfpflicht sind aktuell noch Fragen offen, die geklärt werden müssen. Wie wäre sie verfassungskonform umsetzbar? Wie genau würde sie ausgestaltet werden? Beispielsweise könnte es zunächst eine vorgelagerte Beratungspflicht geben, die noch einmal Ängste und Zweifel an der Impfung nehmen kann. Und noch immer muss die Impfung stärker zu den Menschen getragen werden. Für viele sind die Hürden noch zu hoch. Klar ist aber auch, dass eine fünfte Welle untragbar wäre. Sollte eine Impfpflicht entscheidend sein, um diese zu verhindern, wäre ich dafür. (…)“
25. November 2021 | Schwäbisches Tagblatt
Reutlinger Handschriften in der Ampel-Koalition
„(…) Dass die Ampel nun an ist und der Großen Koalition heimleuchtet – für die Reutlinger Bundestagsabgeordnete Beate Müller-Gemmeke von den Grünen ist das nach wie vor erstaunlich, aber gut: „Es gibt einen Aufbruch, etwa dadurch, dass vor jedem Gesetz ein CO2-Check steht. Das ist ein Paradigmenwechsel!“ Müller-Gemmeke hat in mindestens zehn Runden in der Arbeitsgruppe „Arbeit“ mitverhandelt – eine von insgesamt 22 Gruppen. Als es ums Bürgergeld ging, hat sie in einer Untergruppe auch den Reutlinger FDP-Bundestagsabgeordneten Pascal Kober getroffen. „Die Atmosphäre bei den Gesprächen war im Prinzip gut – aber nicht einfach“, berichtet Müller-Gemmeke. Zumal sie „Arbeit“ ohnehin als eine der schwierigsten Arbeitsgruppen einstuft: „Hier sind die Einschätzung des Arbeitsmarkts sehr weit auseinander gegangen. Ich stehe eher auf Seite der Beschäftigten, die FDP vertritt mehr die Arbeitgeberseite.“ Dass die Minijobs ausgeweitet statt eingedämmt würden, sei schwer zu schlucken. „Aber das Bundestariftreue-Gesetz, 12 Euro Mindestlohn und ein Sanktionsmoratorium bei Hartz 4 sind tolle Sachen!“ In der politischen Karriere der 61-Jährigen war das Ringen um die Konturen der künftigen Koalition etwas ganz Besonderes: „Ich konnte mich inhaltlich mit meinem Wissen und meinen Schwerpunkten einbringen, nachdem ich zwölf Jahre lang Konzepte für die Schublade entwickelt hatte.“ Obwohl sie ihre Grünen nun erstmals in der Regierungsverantwortung erlebt, strebt Müller-Gemmeke kein Amt an. „Ich will mich als Fachpolitikerin für Gesetze verkämpfen. Aber weil die Fraktion nun fast doppelt so stark ist, sind neue Strukturen nötig. Das werden wir in der nächsten Woche in mehreren Sitzungen ausarbeiten.“ Und danach wird die Reutlinger Bundestagsabgeordnete wissen, welche Rolle sie selbst in der Ampel spielt. (…)“