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Pressespiegel

30. Juli 2021 | Schwäbisches Tagblatt

Neugier und Regierungslust: Warum sie für Reutlingen in den Bundestag wollen (Bezahlschranke)

„Da, wo ich war, hab ich mich immer eingemischt.“ Und: „Ich würde gern auch mal regieren.“ Bildung soll Menschen helfen, mündig zu werden, „damit sie selbst entscheiden können“. An der europäischen Flüchtlingspolitik verzweifle sie manchmal, sagte das Bundestagsmitglied. „Wir passen unsere Werte an die Situation an.“ Forderung zum Schluss: Klimaschutz mit konkreten Maßnahmen, mehr Tarifbindung und Mitbestimmung in Betrieben, um die Transformation der Gesellschaft gut zu bewältigen.

30. Juli 2021 | Schwäbisches Tagblatt

Beate Müller-Gemmeke: Der Hagel war vor ihr da (Bezahlschranke)

Der Klimawandel mit seinen schrecklichen Folgen ist das Thema in diesem Sommer. Auch die 13. Grüne Albtour von Beate Müller-Gemmeke ist davon geprägt. Am Abend vor dem geplanten Besuch erfährt die Bundestagsabgeordnete, dass die Bioland-Gärtnerei der Bruderhaus-Diakonie in Buttenhausen am Montag von einem Hagelunwetter schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde. Und ob sie den Termin deshalb nicht absagen wolle? „Wir kommen natürlich trotzdem“, entschied sie. (…) Zwei Gewächshäuser sind mit luftgepolsterten Folien gedeckt. Auch sie müssen ersetzt werden, haben aber die Hagelkörner abgehalten. Gerade ist die Tomatenernte in vollem Gange. Die süßen Früchte schmecken nach Sommer. Die Bruderhaus-Diakonie produziert schon seit langem nach Bio-Kriterien – im Hofgut Gaisbühl in Reutlingen und auf dem Biolandhof Bleiche in Bad Urach. „Da war die Umstellung hier die logische Konsequenz“, erklärt Pfeifer. Zumal man nun die Produkte untereinander austauschen könne. „Da sind schöne Arbeitsplätze entstanden“, lobt Müller-Gemmeke und ein größeres Lob kann es von einer Sprecherin für Arbeitnehmer/innenrechte eigentlich nicht geben.

29. Juli 2021 | Reutlinger Generalanzeiger

In der Sonnenbühler Metzgerei von Marco Allmendinger wird noch selber geschlachtet (Bezahlschranke)

Beate Müller-Gemmeke (Grüne) besuchte Marco Allmendinger auf ihrer Albtour. (…) Marco Allmendinger setzt auf maximale Transparenz, regionalen Bezug, handwerkliches Können, ökologische Qualität, traditionelle Rezepturen und moderne Verarbeitungsmethoden. Und steht vor großen Herausforderungen. Einen neuen Auszubildenden konnte er für dieses Jahr noch nicht finden. Viel Zeit, »die ich eigentlich in der Fleischküche sein würde«, verbringt er mit Schreibtischarbeit. Von der Politik, das gibt Marco Allmendinger der Grünen-Bundestagsabgeordneten Beate Müller-Gemmeke mit, erhofft er sich eine Entbürokratisierung. Und er kritisiert die Gleichbehandlung von Global Playern in der Fleischindustrie und Handwerksbetrieben wie seinem. Hier müsse mehr differenziert werden. Regionale Strukturen müssten gestärkt werden, sagt Marco Allmendinger. (…) Müller-Gemmeke stimmt zu, dass Großstrukturen nicht funktionieren. Nicht nur, dass in Großbetrieben Corona-Hotspots entstanden sind, es habe sich auch die Situation der Landwirte verschärft, die ihre Tiere nicht mehr vermarkten konnten. Tierhaltung und Tierwohl, Nachhaltigkeit, Klimaschutz – das sind Themen, »die uns beschäftigt haben und weiter beschäftigen müssen«, sagt Müller-Gemmeke.

29. Juli 2021 | Reutlinger Generalanzeiger

Vorstand gewählt

29. Juli 2021 | swp.de 

Kandidierendencheck Bundestagswahl: Alle sollen einzahlen (Bezahlschranke)

Fragen an Beate Müller-Gemmeke:

Würden Sie das Renteneintrittsalter erhöhen?

Die gesetzliche Rente ist ein verlässliches System, das den Generationen gerecht wird. Sie hat sich seit Jahrzehnten bewährt. Daher ist und bleibt sie die zentrale Säule der Altersvorsorge. Wir wollen sie deshalb stärken und das Rentenniveau auch mindestens bei 48 Prozent stabilisieren.  Ein höheres Renteneintrittsalter lehnen wir aber strikt ab, denn das geht völlig an der Lebensrealität der meisten Menschen vorbei. Um die gesetzliche Rente auch in der Zukunft zu stabilisieren, müssen wir im Erwerbsleben ansetzen. Je mehr es gute sozialversicherungspflichtig geschützte Beschäftigung gibt, desto sicherer ist auch die Rente. Wenn wir den Mindestlohn zügig auf 12 Euro erhöhen, wie wir Grünen es fordern, dann wirkt sich das auch positiv auf die Rentenversicherung aus. Dabei ist der Mindestlohn natürlich nur die unterste Grenze. Was wir vor allem brauchen, sind mehr flächendeckende, gute, tarifvertraglich geregelte Löhne. Deshalb wollen wir unbedingt die Tarifbindung stärken. Gleichzeitig müssen die Arbeitsbedingungen stimmen. Nur wenn Arbeit nicht krank macht, schaffen die Menschen es gesund bis zum Rentenalter. Notwendig sind also alters- und alternsgerechte Arbeitsbedingungen. Das ist die Voraussetzung für ein gutes Leben im Alter. Arbeit muss auch besser ins Leben passen. Familie und Beruf wollen wir in Einklang bringen, damit beide Eltern so arbeiten können, wie sie wollen. Dazu unterstützen wir flexiblere Arbeitszeitmodelle und bauen die Betreuungsmöglichkeiten in der Kita und in der Grundschule aus.

Wie kann Generationengerechtigkeit hergestellt werden?

Unser Rentensystem beruht auf Solidarität. Je mehr Menschen einbezogen sind, desto stabiler ist es. Heute sind aber ganze Berufe beziehungsweise Berufsgruppen gar nicht Teil dieses gesetzlichen Sozialversicherungssystems. Und genau das wollen wir verändern. Unser Ziel ist und bleibt deshalb die Bürgerversicherung, in die alle einzahlen. In einem ersten Schritt sollen Abgeordnete und Selbstständige, die nicht anderweitig abgesichert sind, in die gesetzliche Rentenversicherung aufgenommen werden. Solidarisch ist auch die betriebliche Altersversorgung. Deshalb wollen wir sie stärken.

26. Juli 2021 | Südwestpresse 

Windkraft für Römerstein? (Bezahlschranke)

„Außerdem wird die Zustimmung auf der Alb zu Windrädern nie vorhanden sein, wenn die Leute nicht beteiligt werden“, so Holder. Die Grünen-Bundestagsabgeordnete stimmte ebenso zu wie Matthias Winter: Es gebe ja entsprechende Beteiligungsmodelle, waren sich beide einig. „Wir werden das Thema wieder kriegen, auch hier in Römerstein“, betonte der Schultes. „Die Windkraft-Projektierer schießen wie Pilze aus dem Boden.“ Dann gelte es aber auch, nicht mehr so zögerlich wie bisher an das Thema heranzugehen, forderte Müller-Gemmeke.

24. Juli 2021 | SPIEGEL (Print + Online)

Katastrophenrepublik Deutschland: Ein Land rüstet sich für den Klimawandel (Bezahlschranke)

In Deutschland hat sich die Zahl der Arbeitsunfähigkeitstage aufgrund hitzebedingter Erkrankungen innerhalb von 15 Jahren vervierfacht. Das zeigt eine Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen im Bundestag. Wurden 2005 noch 18.570 ausgefallene Arbeitstage von Beschäftigten in der Rubrik »Schäden durch Hitze und Sonnenlicht« gezählt, waren es 2019 bereits 73.941. Der bisherige Höchstwert wurde im Jahr 2018 mit 81.424 Fehltagen erreicht. Die menschengemachte Klimaerhitzung mache Beschäftigte zunehmend krank und schade damit auch der Wirtschaft, sagt Beate Müller-Gemmeke, Arbeitsmarktexpertin der Grünen-Bundestagsfraktion.

23. Juli 2021 | Reutlinger Generalanzeiger

Gerechte Löhne, ausreichend Personal