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26.03.2022

Die Welt FairBessern - aber wie? FairKleidet?

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In der vhs konnten sich am Samstag Interessierte über Faire Mode informieren. Die federführend von der Aktion Hoffnung organisierte Veranstaltung war Teil der entwicklungspolitischen Gesprächsreihe „Die Welt FairBessern, aber wie?“ und beschäftigte sich mit den Problemen der Modeindustrie und damit wie Produktion und Verkauf von Mode fair und nachhaltig gestaltet werden kann. Nachhaltigkeit ist ein zentrales Ziel, das uns Grüne umtreibt und deshalb habe ich dieses interessante Angebot selbstverständlich besucht.

Insgesamt 5 Prozent der weltweiten Treibhausgase sind auf die Produktion und die Lieferketten der Modeindustrie zurückzuführen. Und weil viele der Kleidungsstücke billig produziert werden, entsteht zusätzlich auch noch jede Menge Müll. Alles zusammen ist nicht nachhaltig und schadet der Umwelt.

Auf dem Basar in der vhs haben verschiedene Initiativen aktuelle Entwicklungen und neue Möglichkeiten vorgestellt, mit denen Mode nachhaltig, ökologisch und vor allem zu fairen Arbeitsbedingungen hergestellt werden kann. Mit dabei war beispielsweise Future Fashion, deren Experts ein vielseitiges Repertoire an Bildungsangeboten organisieren, die Globales Lernen mit der Frage nachhaltiger Handlungsalternativen im Bereich Textil verbinden. Das konkrete Angebot war, Bienenwachstücher als nachhaltige Alternative zur Frischhaltefolie (www.maja_bienenwachstuch). Neben dem Weltladen Reutlingen haben Studierende aus der Hochschule über spannende Forschungsprojekte zu neuen Herstellungsformen von Kleidung berichtet. Bewundern konnte ich so Kleidung und Kissen aus Fasern, die aus Hundehaare gewonnen werden. Das EPiZ organisiert inhaltliche Vorträge und Mitmachangebote. Es gab Infos zum Future Fashion Store und zum „fair Kauf“ dem sozialen Kleiderladen der AWO und Caritas. Der Vormittag war wirklich extrem interessant und spannend und hat auch Spaß gemacht.