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16.01.2025

Diskussion zum Bürgergeld in Tübingen


Unter dem Motto „Fakten statt Fake“ hatte der Grüne Kreisverband Tübingen zu einem Vortrag mit anschließender Diskussion eingeladen. Ich hatte die Gelegenheit, die Falschbehauptungen rund um das Bürgergeld, dass beispielsweise die Sozialleistungen zu hoch seien oder dass sich Arbeit nicht lohne – klar und fundiert zu widerlegen. Gemeinsam mit den Podiumsgästen Fabian Everding (Tübinger Arbeitslosentreff), Esther Peylo (Diakonisches Werk) und Tobias Kaphegyi (DGB) sowie den vielen guten Fragen und Beiträgen aus dem Publikum führten wir eine angeregte und spannende Diskussion.

Mein Fazit des Abends: Das Bürgergeld muss erhalten bleiben, denn es ist das unterste soziale Netz unseres Sozialstaats. Diese Grundsicherung garantiert – gemäß Artikel 1 unseres Grundgesetzes – ein Leben in Würde. Doch die aktuelle Kampagne der Union gegen das Bürgergeld ist toxisch. Sie führt eine Debatte über Sozialleistungen, vergisst dabei aber, dass es um Menschen geht. Solche Kampagnen stigmatisieren Erwerbslose und spalten die Gesellschaft. Genau jetzt brauchen wir mehr Solidarität – nicht weniger.