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26.03.2022

Earth Hour 2022 – Licht aus fürs Klima in Reutlingen

Die Klimakrise ist die zentrale Hausforderung unserer Zeit. Um symbolisch ein Zeichen für mehr Klimaschutz zu setzen, findet seit 2007 einmal im Jahr auf der ganzen Welt die „Earth Hour“ statt. Wir Reutlinger Grünen haben uns daran beteiligt und bei Kerzenschein im Vis-à-Vis ein Zeichen für einen lebenswerten Planeten gesetzt. Auch der Krieg in der Ukraine macht deutlich, wie wichtig es ist, dass wir beim Klimaschutz Tempo machen.

2007 schalteten mehr als 2,2 Millionen Haushalte in Sydney für eine Stunde das Licht aus und setzten damit ein Zeichen für mehr Klima- und Umweltschutz. Diese schöne und einfache Idee der „Earth Hour“ hat sich seitdem zu einer der größten Klimaschutzaktionen weiterentwickelt, an der sich weltweit Städte, Gemeinden, aber auch Privatpersonen beteiligen, und damit ein Zeichen für einen friedlichen und lebenswerten Planeten setzen.

Als Grüne unterstütze ich diese Aktion natürlich von Herzen. Der grüne Stadtverband hat gemeinsam mit den Parents for Future dazu aufgerufen, sich im Vis-à-Vis zu treffen, um bei Kerzenschein die „Earth Hour“ zu begehen. Um Punkt 20:30 Uhr wurde das Licht ausgeschaltet. Wir haben die Zeit an diesem Abend genutzt, um mit dem Leiter der Reutlinger Task-Force Klima und Umwelt, Mario Zimmermann, ins Gespräch zu kommen. An diesem Abend waren Vertreter:innen aller politischer Ebenen – Bund, Land, Kreistag, Stadt – anwesend und das war eine gute Möglichkeit, wirklich umfassend zu diskutieren.

Diese Aktion ist mir wichtig, denn wir setzen damit gemeinsam ein starkes Zeichen für den Klimaschutz und gegen unsere Energieabhängigkeit. Gerade Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine macht deutlich, wie groß unsere Abhängigkeit von fossilen Energieträgern ist und wie wichtig es ist, diese Abhängigkeit jetzt schnellstmöglich zu beenden. Die „Earth Hour“ kann da ein Beitrag sein, zu einem stärkeren Problembewusstsein mit Blick auf unseren Umgang mit Energie zu kommen und den individuellen Energieverbrauch zu verringern. Wichtig ist vor allem auch, dass wir den sozial-ökologischen Wandel auf allen Ebenen konsequent angehen. Ich bin deshalb auch froh, dass die Koalition diese Herausforderung sehr ernst nimmt und wir uns damit durchgesetzt haben, für diese großen Aufgaben jetzt 200 Milliarden Euro im Transformations- und Klimafonds (TKF) bereitzustellen.