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06.11.2013

EU-Agrarpolitik wird ein bisschen grüner und gerechter

Die Agrarminister der Länder haben sich auf einen Kompromiss geeinigt. Die Verteilung der EU-Agrarsubventionen soll zukünftig mehr den bäuerlichen Betrieben zu Gute kommen und stärker auf Agrarumweltmaßnahmen hin umgeschichtet werden. Das ist ein erster und wichtiger Schritt hin zu einer grüneren Landwirtschaft, in der kleinere Betriebe gestärkt werden.

Kanzlerin Merkel hatte den Rotstift angesetzt, was für Baden-Württemberg 90 Millionen Euro weniger bedeutet hätte. Jetzt haben sich aber die grünen Forderungen gegen die der schwarz-gelben Bundesregierung durchgesetzt. Vor allem für viele Betriebe in Baden-Württemberg ist das eine gute Nachricht. 4,5 Prozent der Direkthilfen werden zukünftig in die sogenannte Zweite Säule der EU-Agrarpolitik umgeschichtet. Umweltleistungen werden so besser gefördert und der Ländliche Raum gestärkt. Das ist ein gutes Zeichen für die kleinen und mittleren Betriebe– immerhin 90 Prozent der landwirtschaftlichen Betriebe in Baden-Württemberg. Unser Ziel ist eine starke bäuerliche und nachhaltige Landwirtschaft.