Gespräch mit dem Hauswirtschaftsrat

Ich habe mich diese Woche mit Vertreter_innen des Deutschen Hauswirtschaftsrates getroffen. Diesem Dachverband verschiedener Verbände der haushaltsnahen Dienstleistungen geht es unter anderem darum, ein Bewusstsein für den Wert der Hauswirtschaft zu schaffen und diesen Beruf zu stärken.

Haushaltsnahe Dienstleistungen erleichtern es Alleinerziehenden, erwerbstätigen Eltern, älteren Menschen und pflegenden Angehörigen, den Alltag besser zu bewältigen. Doch bisher werden viele dieser Tätigkeiten in Schwarzarbeit erledigt. Hier hakt der Deutsche Hauswirtschaftsrat ein und will Abhilfe schaffen. Dem Dachverband geht es darum, die haushaltsnahen Dienstleistungsberufe aufzuwerten und ihnen die nötige Anerkennung zu verschaffen. So wirken sie etwa darauf hin, dass hauswirtschaftliche Berufe durch Qualifikationen stärker anerkannt werden. Kritik haben sie auch an der jetzigen Form der Minijobs. Außerdem setzen sie sich für Zuschüsse oder Gutscheine für haushaltsnahe Dienstleistungen ein, um auf diese Weise zum einen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu unterstützen und andererseits den Schwarzmarkt in der Hauswirtschaft auszudünnen. Ein spannendes Konzept. Ich werde hier am Ball bleiben.