Julian bei der grünen Beate

Es ist mir wichtig, immer wieder engagierten, jungen Menschen wie Julian aus Karlsruhe ein Praktikum in meinem Berliner Büro zu ermöglichen. Julian konnte zwei Wochen lang Einblick in den Parlamentsalltag erhalten und bei vielen Terminen mit dabei sein. Julian ist sehr nett, sehr interessiert und gut informiert. Die Zeit mit ihm hat mir Spaß gemacht – und ihm auch, das zeigt sein Bericht:

Im Rahmen eines Praktikums durfte ich die grüne Beate für zwei Sitzungswochen im Bundestag begleiten. Ich bin Julian, 17 Jahre alt und komme von der Freien Waldorfschule Karlsruhe. Es war wirklich spannend, den politischen Alltag so hautnah mitzuerleben und dabei auch mitzubekommen, wie heiß es hergehen kann, wenn Gesetze entwickelt werden.

Ich begleitete Beate zu den Sitzungen der Arbeitsgruppen ihrer Fraktion und zu den Ausschusssitzungen. Der Alltag war voller Termine und ab und zu musste auch mal spontan umdisponiert werden. So war ich mir am Morgen nie so hundertprozentig sicher, auf was ich mich an diesem Tag einlasse. Trotzdem war es immer eine Freude, dabei sein zu können und nicht nur Beate, sondern auch die anderen Abgeordneten zu erleben.

Die zwei Sitzungswochen, die ich erleben konnte, gingen vorbei wie im Flug. Wir waren immer auf Achse. Und es war hochspannend, in diesem doch sehr großen Betrieb Bundestag mitlaufen und alles miterleben zu dürfen. Es gab keinen einzigen Tag, der keinen Spaß gemacht hätte.

Es war äußerst spannend, dabei zu sein, wenn Entscheidungen getroffen wurden. Ich habe mitbekommen, wie die Petitionen im Petitionsausschuss diskutiert und beschlossen werden. Ich konnte im Ausschuss für Arbeit und Soziales die Arbeit an Gesetzen verfolgen und  einen Eindruck vom Ablauf der Ausschusssitzungen bekommen. Und außerdem konnte ich das Plenum des Bundestages besuchen und die Sitzungen des Bundestages live miterleben.

Darüber hinaus habe ich mich ab und zu selbstständig gemacht und mich auf Erkundungstour in den vielen Gebäuden des Bundestages begeben. Dabei hätte ich mich ein paarmal fast verlaufen, etwa auf der Suche nach der Poststelle.

Natürlich durfte ich auch ein wenig Büroarbeit verrichten. Das war auch gut so, denn ein Praktikum ohne richtige Praktikanten-Aufgaben wäre ja kein richtiges Praktikum. Für mich war die Zeit bei der grünen Beate sehr bereichernd. Und ich denke, jeder der Spaß an Politik hat, kann sich für solch ein Praktikum begeistern und wie ich viel daraus mitnehmen.