Wer in meinem Wohnort Pliezhausen in den Ortsteilen Gniebel oder Rübgarten in der Nähe der B27 lebt, hat es laut. Die Lärmbelastung der B27 dauert bereits viele Jahre an und das belastet die Menschen stark. Ich war schon einmal vor Ort und ich habe bereits mehrere Briefe an der Bundesverkehrsministerium geschickt, um Antworten und Lösungsvorschläge zu erhalten. Antwort habe ich erhalten, aber Lösungsvorschläge nicht. Deshalb habe ich mich erneut mit der Bürgerinitiative „Lärmschutzjetzt e.V.“ und mit Bürgermeister Dold vor Ort in Rübgarten zum Austausch getroffen.
Um den Lärmschutz an der Bundesstraße ist es bisher schlecht bestellt. Im Gespräch wurde das Problem erneut deutlich. Denn das vertrackte an der Sache ist, für Bestandstraßen, also alte Straßen wie die B27, gibt es höhere Grenzwerte, wenn es um baulichen Lärmschutz geht, als bei neuen Straßen. Für mich ist das ein unhaltbarer Zustand. Deshalb habe ich mich auch in der Vergangenheit auf Bundesebene für Lösungen eingesetzt. Es ist absolut nicht nachvollziehbar und auch nicht gerecht, dass beim Lärmschutz zwischen alten und neuen Straßen unterschieden wird. Das muss dringend gesetzlich verändert werden. Denn Lärm macht krank. Und Lärmschutz ist wichtiger Gesundheitsschutz.