Unter dem Namen PHOENIX – Genossenschaft für Beschäftigung und Bildung e.G. haben sich sechs wichtige Träger der Beschäftigungsförderung und Jugendhilfe aus Baden-Württemberg zusammengeschlossen. Sie alle leisten unglaublich wichtige Arbeit, die jetzt – während der Corona-Pandemie – umso nötiger ist. Eigentlich wollte ich die Träger „in echt“ besuchen. Das ging jetzt nicht und deshalb haben wir uns virtuell getroffen.
Die Träger der aktiven Arbeitsmarktpolitik übernehmen zwangsläufig neue Aufgaben, denn sie springen ein, wenn die Jobcenter geschlossen sind, aber der Beratungsbedarf und die Unsicherheit bei den arbeitslosen Menschen wachsen – wenn die Arbeitslosen Ansprechpersonen zum Reden brauchen. Gleichzeitig brechen wichtige Finanzierungsgrundlagen weg, wenn weniger Menschen die Angebote der Arbeitsförderung wahrnehmen oder das kleine Café schließen muss. Von den schnellen Hilfen der Bundesregierung profitieren Sozialunternehmen aber bisher nicht. Neben diesen drängenden Problemen haben wir uns natürlich auch über den Sozialen Arbeitsmarkt, das Coaching und den ESF ausgetauscht. Ich bin immer wieder begeistert mit wie viel persönlichem Engagement sich die Mitarbeiter*innen für „ihre“ Leute einsetzen. Aus unserem Gespräch habe ich daher viele Anregungen für neue Initiativen mitgenommen.