Die Diakonie hatte zum Gespräch über den geplanten Sozialen Arbeitsmarkt eingeladen. Ich war natürlich dabei, denn dieses Vorhaben im Rahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik ist mir ein besonderes Anliegen. Wenn Menschen lange arbeitslos sind, dann macht das was mit ihnen. Und deshalb brauchen sie Chancen und Perspektiven. Das funktioniert aber nur, wenn die Rahmenbedingungen beim Sozialen Arbeitsmarkt auch stimmen. Und hier habe ich noch viel Kritik. Deshalb bin ich schon sehr auf das parlamentarische Verfahren im Herbst gespannt.
Ich lade gerade alle wichtigen Akteure der aktiven Arbeitsmarktpolitik ein, um über den Sozialen Arbeitsmarkt zu sprechen. Deshalb habe ich mich mit Dr. Irene Vorholz vom Landkreistag getroffen, denn sie sind ja an den Jobcenter beteiligt. Der Austausch ist wichtig. Ich sammele Einschätzungen und Anregungen. Immerhin muss ich im Herbst, wenn der Gesetzentwurf zum Sozialen Arbeitsmarkt kommt, das Vorhaben bewerten. Und gute Politik entsteht nicht allein am Schreibtisch, sondern nur im Gespräch mit allen relevanten Akteuren.
Seit 2015 trägt die „Enkeltochter“ offiziell die magentafarbene Telekom-Marke sowie das T-Logo und tritt seither unter dem Namen Telekom Albania auf. Und dort gibt es die gleichen Probleme wie bei der T-Mobile USA. Auch in Albanien wird die Arbeit der Gewerkschaft behindert. Das geht gar nicht und deshalb versuche ich auch die albanischen Gewerkschaftsmitglieder zu unterstützen nach dem Motto: ein großes deutsches Unternehmen muss sich auch im Ausland anständig verhalten. … weiterlesen
Es wird gerade viel über Arbeitszeit debattiert. Deshalb habe ich diese Woche einen Antrag in den Bundestag eingebracht, der mir ein besonderes Anliegen ist. Ich fordere mehr Zeitsouveränität für die Beschäftigten. Denn Flexibilität ist keine Einbahnstraße, sondern ein Geschäft auf Gegenseitigkeit. Die Beschäftigten brauchen mehr Gestaltungsspielraum und mehr Freiheit bei der Arbeitszeit. Arbeit muss besser ins Leben passen, denn Arbeitszeit ist Lebenszeit. … weiterlesen
Der Rahmen für den Jahresempfang im Katholischen Schulzentrum „Edith Stein“ war gut gewählt. Und auch das Thema „bezahlbarer Wohnraum“ war aktuell. Wichtig sind aber auch die vielen guten Gespräche, die an so einem Abend möglich sind. Ich habe viele bekannte Gesichter getroffen – unter anderem auch Vertreter der Mitarbeiterseite der Arbeitsrechtlichen Kommission des Deutschen Caritasverbandes. Es war ein sehr interessanter Abend. … weiterlesen
Bundesarbeitsminister Heil betreibt Etikettenschwindel mit dem Sozialen Arbeitsmarkt. Er verspricht 150.000 Arbeitsplätze, kann dieses Versprechen aber nicht halten, da er zu wenig Geld zur Verfügung stellt. Das ist nicht akzeptabel. … weiterlesen
„Beamte – Deal or no deal?“ – beim 2. Parlamentarischen Abend wollten die dbb jugend und deren Jugendpolitische Kommission von uns Abgeordneten wissen, wie wir zum Berufsbeamtentum stehen. An insgesamt sechs Tischen, jeweils zu den Themen Berufsbeamtentum und Streikverbot, Aufstiegsmöglichkeiten und Wertschätzung/Work-Life-Balance, konnten wir uns mit dem Berufsnachwuchs jeweils zehn Minuten austauschen. Das politische Speed-Dating war eine tolle Form des Austauschs. … weiterlesen
Heute hat das Europäische Parlament über die Reform der Entsenderichtlinie im Europäischen Parlament abgestimmt. Europa muss sozialer werden. Wir fordern schon lange gleichen Lohn für gleiche Arbeit am gleichen Ort. Deshalb begrüßen wir, dass das Europäische Parlament die Einigung zur Entsenderichtlinie angenommen hat. Es ist längst überfällig, dass entsandte Arbeitskräfte besser geschützt und angemessen entlohnt werden. Außerdem werden so endlich faire Wettbewerbsbedingungen geschaffen und Unternehmen gestärkt, die bereits heute nach Tarif entlohnen. … weiterlesen
Der gesellschaftliche Konsens der Sozialpartnerschaft wird immer brüchiger. Das zeigt die niedrige Tarifbindung, die immer noch weiter sinkt. Mittlerweile wird nicht einmal die Hälfte der Beschäftigten nach Tarif bezahlt. Das ist nicht akzeptabel. Denn auf Dauer wird dieser Negativtrend zu einem erheblichen gesellschaftlichen Problem. Es ist erwiesen, dass die Löhne in tarifgebundenen Unternehmen höher sind, als in Betrieben, die nicht nach Tarif entlohnen. Außerdem sind die Arbeitsbedingungen besser und tarifgebundene Unternehmen sind produktiver. … weiterlesen