Unter dem Stichwort „Perspektiven entwickeln“ hat der Diakonieverband in Reutlingen ein tolles Projekt entwickelt, um Migrantinnen beim beruflichen Einstieg in den Bereich Pflege und Hauswirtschaft zu unterstützen. Ich war als Bundestagsabgeordnete bei der Projektvorstellung gemeinsam mit meinem CDU-Kollegen live zugeschaltet und konnte mit den Frauen und Verantwortlichen sprechen.
Vielen Migrantinnen fällt es schwer, neben ihren familiären Verpflichtungen eine Ausbildung zu absolvieren oder Vollzeit berufstätig zu sein. Geflüchteten fehlen häufig aus rechtlichen Gründen die Möglichkeiten. Gleichzeitig fehlt es in Pflege und Hauswirtschaft an Fachkräften. Hier setzt das Projekt an, indem die Frauen in Teilzeit qualifiziert werden und im besten Fall später eine Ausbildung beginnen können. Damit das gut funktioniert, haben wir uns als Koalition vorgenommen, Zugewanderte nicht mehr restriktiv vom Arbeitsmarkt fernzuhalten. Wir wollen den Spurwechsel, so dass beispielsweise Menschen im Asylverfahren arbeiten können und auf diesem Weg in Deutschland ankommen können.