Der neue Tarifabschluss für die Zeitarbeitsbranche ist ein Schritt in die richtige Richtung, führt Beate Müller-Gemmeke in einer Pressemitteilung aus. Endlich steigt der niedrigste Tariflohn in der Zeitarbeitsbranche über die magische Grenze von 7,50 Euro pro Stunde. Das ist ein Fortschritt. Dennoch muss die Politik handeln. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales muss den Tarifvertrag so schnell wie möglich allgemeinverbindlich erklären. Zudem muss der Missbrauch in der Zeitarbeitsbranche bekämpft werden.
Zum Tarifabschluss in der Zeitarbeitsbranche zwischen dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) und dem Bundesverband Zeitarbeit (BZA) erklärt Beate Müller-Gemmeke, Sprecherin für Arbeitnehmerrechte:
Der neue Tarifabschluss für die Zeitarbeitsbranche ist ein Schritt in die richtige Richtung. Endlich steigt der niedrigste Tariflohn in der Zeitarbeitsbranche über die magische Grenze von 7,50 Euro pro Stunde. Das ist ein Fortschritt.
Dennoch muss die Politik handeln. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales muss den Tarifvertrag so schnell wie möglich allgemeinverbindlich erklären, damit der Mindestlohn in der Zeitarbeitsbranche Realität werden kann. Zudem muss der Missbrauch in der Zeitarbeitsbranche bekämpft werden. Das ist längst überfällig.
Wir fordern, dass das Prinzip „gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ endlich ohne Wenn und Aber durchgesetzt wird. Zudem sollen Beschäftigte in der Zeitarbeitsbranche eine Prämie in Höhe von 10 Prozent des Bruttolohns für deren höhere Flexibilitätsanforderungen erhalten. Damit würde der Tarifvertrag für die Zeitarbeitsbranche nur noch in entleihfreien Zeiten und wenn niedrigere Entgelte gezahlt würden gelten.