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11.10.2022

Tarifsymposium der SOKA-BAU

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Schon seit vielen Jahren bin ich beim jährlichen Tarifsymposium der Sozialkassen im Baugewerbe – bei der SOKA-BAU – zu Gast. Dieses Jahr haben wir auf dem Podium über Ausbildungsfragen, über die überbetrieblichen Ausbildungsstätten, über die betriebliche Rente und ganz grundsätzlich über die Zukunft der Sozialkassen diskutiert und es war wie jedes Jahr interessant.   

 Die Sozialkassen sind Einrichtungen auf tarifvertraglicher Grundlage, die wichtige Funktionen zur Absicherung von Beschäftigten übernehmen. So besteht die SOKA-BAU im Baugewerbe aus einer Urlaubs- und Lohnausgleichskasse, die seit 1949 besteht und einer 1957 gegründeten Zusatzversorgungskasse, die das Einkommen der Beschäftigten im Rentenalter aufbessert. Mehr als 1.000.000 Beschäftigte in der Bauwirtschaft profitieren allein von diesen beiden tariflichen Sozialkassenverfahren. Um die Berufsausbildung in der Bauwirtschaft für alle Beteiligten attraktiver zu gestalten, wurde von den Tarifpartnern zudem bereits 1976 die branchenweite Finanzierung der Berufsausbildung eingeführt. Für mich ist ganz klar: Diese tariflichen Einrichtungen sind eine ganz wichtige Ergänzung und tragen erheblich zur Attraktivität der Berufe in der Bauwirtschaft bei. Das ist nicht nur in Zeiten des Fachkräftemangels wichtig.