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15.01.2022

Wenn die Arbeit uns nach Hause folgt

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Die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) Göppingen hat mich zu einem Online-Seminar eingeladen. Unter dem Titel „Wenn Arbeit und Schule uns nach Hause folgen… Spagat zwischen Computerarbeit und digitalem Lernen am Küchentisch“ diskutierten wir das Homeschooling und sehr intensiv wie Beschäftigte die Arbeit im Homeoffice erlebt haben. Natürlich gehen Homeschooling und Homeoffice nicht zusammen. Wir brauchen vor allem endlich gesetzliche Rahmenbedingungen für Homeoffice und genau das haben wir als Koalition vereinbart.

Das Homeoffice wird in Zeiten der Ansteckungsgefahr bei Omikron wieder wichtiger, denn so lassen sich Kontakte sehr effizient reduzieren. Und die meisten Beschäftigten arbeiten gerne am heimischen Schreibtisch. Einer aktuellen Studie zufolge waren das 70 Prozent der Befragten. Nur 20 Prozent der befragten Beschäftigten sind genervt vom Homeoffice. Die Hälfte der Befragten gibt sogar an, im Homeoffice produktiver arbeiten zu können. Doch wir brauchen endlich auch gute gesetzliche Regeln für das Homeoffice. So muss Homeoffice natürlich immer freiwillig sein und alternierend – zusätzlich zum Arbeitsplatz im Unternehmen. Notwendig sind auch klare Regelungen zur Arbeitszeit, Arbeitsschutz und klar muss auch sein, wer eigentlich die digitalen Geräte wartet und vor allem auch bezahlt. Sinnvoll sind zudem tarifliche Regelungen und eine zielgenaue Betriebsvereinbarung, damit das Homeoffice auch wirklich zum Unternehmen passt.

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